Sensation von München 1972: Ulrike Meyfarth springt zu Gold

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Ulrike Meyfarth hat es geschafft: Mit Leichtigkeit überspringt die 16-Jährige auch die Weltrekordhöhe von 1,92 Metern. Foto: dpa
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Die meisten Olympischen Sportarten erreichen nur alle vier Jahre eine breitere Aufmerksamkeit. "Viele Sportler leben von der Hand in den Mund, können noch immer kaum was verdienen, weil sie eben nur bei Olympischen Spielen gesehen werden", sagt Ulrike Nasse-Meyfarth. Viele müssen sich parallel zur sportlichen Karriere um ihre Berufsausbildung kümmern, ihr Studium vorantreiben. "Diese Sportler können nichts für die Zukunft zurücklegen", weiß sie um die Sorgen. Sponsoren federn während der aktiven Laufbahn ab, die Unterstützung der Stiftung Deutsche Sporthilfe ist wertvoll. Doch was passiert nach dem Sport?
Selbst nach ihrem Olympiagold 1972 kämpfte die heute 66-Jährige vor allem um die Ehre. Erst als der Amateurstatus für Olympia-Teilnehmer fiel, konnte auch sie bei Meetings und mit Werbung was verdienen. Eine deutlich bessere Initiative nimmt sie bei der Sportstiftung NRW wahr. "Sie knüpfen Kontakte zwischen Sportlern und der Wirtschaft, sie zeigen den Unternehmen auf, welche Leistungen die Sportler noch drauf haben und wie sie für die Wirtschaft gewinnbringend sein können. Die Sportstiftung NRW ist da ein großer Vorreiter, um den Sportlern eine berufliche Zukunftsperspektive zu eröffnen."