Die Mainzer Leichtathleten sorgten bei den Rheinland-Pfalz-Hallenmeisterschafen in Ludwigshafen für einige Höhepunkte – und sicherten sich zahlreiche Medaillen.
LUDWIGSHAFEN - Die Leichtathleten des USC Mainz und TSV Schott haben bei den Rheinland-Pfalz-Hallenmeisterschaften in Ludwigshafen zahlreiche Goldmedaillen abgeräumt. Dementsprechend zufrieden gaben sich die Verantwortlichen beider Vereine. USC-Abteilungsleiterin Stefanie Kaul hob unter anderem die Leistung von U 16-Athlet Tobias Wewlorka hervor, der sich gleich zwei Goldmedaillen sicherte: Im 60-Meter-Sprint ließ er die Konkurrenz mit einer Zeit von 7,31 Sekunden hinter sich. Über 300 Meter (34,34 Sekunden) betrug der Abstand auf Platz zwei beachtliche 1,74 Sekunden. „Eine hervorragende Leistung“, lobte Kaul. Bei den Frauen freute sich Marie Sauerwein über den ersten Platz im Stabhochsprung. Obwohl sich die USC-Sportlerin zuletzt nicht in Bestform präsentierte („Der Übergang von der Schule ins Berufsleben ist nie einfach“, sagt Kaul), sprang sie 3,90 Meter hoch. „Da ist eine so gute Leistung besonders erfreulich“, lobte Stefanie Kaul. Auch U 16-Talent Lotte Gretzler zeigte eine „Top-Leistung“. Sie verdiente sich Gold über 60 Meter Hürden (8,94 Sekunden) und – sogar mit großem Abstand – im Weitsprung. 5,34 Meter weit sprang die Nachwuchssportlerin, während es ihre Konkurrentinnen nicht weiter als 5,07 Meter schafften.
Grund zur Freude hatte auch Matthias Ströher, Sportlicher Leiter des TSV Schott. In der U 20-Klasse sicherten sich Laura Kuhn, Liliana Barros, Cosima Ermert und Katharina Schinke die Goldmedaille über 4 x 200 Meter Hürden. Bemerkenswert: Ermert und Schinke treten üblicherweise auf Mittelstrecken an. „Das war taktisch und läuferisch stark“, freute sich Ströher. Cosima Ermert wurde zudem im 800-Meter-Lauf ihrer Favoritenrolle gerecht und legte die Strecke so schnell wie keine andere zurück (2:20,34). Über die gleiche Distanz gewann auch Katharina Schinke in der U 18-Klasse (2:23,41). „Das hat sie sich mit Trainingsfleiß erarbeitet und verdient“, sagte Ströher. Den stärksten Wettkampf beobachtete der TSVler im 400-Meter-Lauf der U 18-Klasse (weiblich). Schott-Talent Laura Kuhn erlief in 58,47 Sekunden einen beeindruckenden zweiten Platz.