Die Ü 45-Nationalteams gehen in Italien ebenso auf Goldjagd wie die Junioren-Kader in Lettland. In allen Teamwettkämpfen gehören die Deutschen zu den Favoriten.
MAINZ - Predazzo ist ein gutes Pflaster für die deutschen Minigolfer: Mit vier Titeln und insgesamt sieben Medaillen feierten die DMV-Teams im Vorjahr bei der EM der Allegemeinen Klasse herausragende Erfolge. Die rechnen sich nun die Starter auch bei der Ü 45-EM aus. 2018 hatten die in Portugal eine Hitzeschlacht auf Eternit und Filz zu überstehen, die ebenso glanzvoll endete. Entsprechend gehen die Damen und Alice Kobisch im Strokeplay-Einzel sowie Roman Kobisch im Matchplay-Einzel als Titelverteidiger auf die Bahnen im Trentino.
In den Teamwettbewerbenhaben die DMV-Starter jeweils Gold im Visier. Auch die Mainzerin Alice Kobisch ist bei der Mission Titelverteidigung mit von der Partie. Die Männer wollen die Revanche gegen Schweden mit dem Mainzer Trio Patrick Beringhausen, Markus Janßen und Roman Kobisch angehen.
Regengüsse machen Training schwierig
Zu einem unbequemen Gegner für alle Teilnehmer könnte das Wetter werden. Schon an einigen Trainingstagen gingen Regengüsse über Norditalien nieder – und im Vorjahr musste sogar ein Durchgang des Strokeplay-Finales wegen starker Regenfälle gestrichen werden.
Auch für die Minigolf-Jugend geht es an diesem Mittwoch bei der EM um Medaillen. Diesmal ist die lettische Hafenstadt Liepãja der Gastgeber. Bereits seit einer guten Woche trainiert das deutsche Nationalteam auf der Indoor-Eternitanlage, auf der die Titelträger ermittelt werden. Drei Mainzer sind dabei. Im Juniorinnenteam steht die deutsche Vizemeisterin Selina Krauss. Sie und ihre Teamkammeradinnen werden wie im Vorjahr mit Tschechien und Schweden starke Konkurrenz haben.
Bei den Junioren schafften Ole Biegler und Silvio Krauss den Sprung ins Nationalteam. Sie werden mit den Kollegen alles daran setzen, die an Schweden verlorene EM-Krone zurückzuholen. Sicher werden die Skandinavier neben Tschechien, der Schweiz und Österreich den Deutschen das Leben schwer machen.
Der bei der letzten WM erstmals ausgetragene Mixed-Wettbewerb steht, mit leicht verändertem Modus, erneut auf dem Programm. Den ersten Mixed-WM-Erfolg sicherten sich in Cheb Sarah Schumacher (Inzlingen) und Silvio Krauss, der sich nach dem Teamgold auch noch Strokeplay-Gold und Matchplay-Silber gesichert hatte und damit erfolgreichster Teilnehmer der WM wurde.