MAINZ - Die Basketballer des SV Goethe Mainz sammeln wichtige Punkte im Abstiegskampf der Landesliga Rheinhessen-Pfalz, die TSG Heidesheim gewinnt das Derby gegen Nieder-Ingelheim und der SC Lerchenberg muss eine deutliche Niederlage einstecken.
TV Oppenheim – SV Goethe Mainz 54:65 (25:37). – Ein schlechtes zweites Viertel (9:18) und viel Pech im Abschluss haben dazu geführt, dass die Oppenheimer gegen den SV Goethe Mainz chancenlos waren. Dennoch war TV-Trainer Thierry Fimmel nicht ganz unzufrieden. „Wir haben durch die Energieleistung im letzten Viertel dafür gesorgt, dass wir den direkten Vergleich für uns entscheiden konnten.“ Damit kann sein Team nicht mehr vom SV Goethe eingeholt werden. Der wiederum festigte mit dem Sieg den achten Platz, der aller Voraussicht nach für den Klassenerhalt reichen wird. Für den TV Oppenheim punkteten Szymkowiak (14), Deuter (8), Mayer (7), Worth (7), Goldmann (6), Haag (6), Fimmel (6). Die Punkte für den SV Goethe Mainz erzielten Harrell (18), Lewis (18), Kalon (9), Gover (8), Polet (6), Mirkovic (2), Sansoa (2), Verse (2).
TSG Heidesheim – TG Nieder-Ingelheim 71:69 (24:25). – Obwohl die Heidesheimer schon vor diesem Spieltag den Klassenerhalt gesichert hatten, war die Partie gegen Nieder-Ingelheim allein schon wegen des Derbycharakters für sie alles andere als bedeutungslos. Bis zur Halbzeit blieb die Partie ausgewogen, doch als die Gäste 90 Sekunden vor dem Ende 69:63 führten, deutete alles auf einen Auswärtserfolg. Ein furioser Endspurt aber mit zwei Dreiern und einem Korberfolg Sekunden vor Schluss brachte den Heidesheimern und ihrer Trainerin Carina Weßner den Sieg. „Dass wir Nieder-Ingelheim nicht nur bezwingen, sondern in den letzten Sekunden überholen konnten, ist nach den bitteren Niederlagen der Vergangenheit eine Genugtuung.“ Für die TSG Heidesheim trafen Bekele (16), Benner (16), Immoos (15), Wejbera (10), Oppong (9), Langwald (4), Federici (1).
SC Lerchenberg – TV Bad Bergzabern II 53:75 (22:46). – Für die deutliche Niederlage gegen den Tabellenzweiten machte SC-Trainer Mario Volarevic vor allem die Wurfquote verantwortlich. „Die war unterirdisch“, sagte er. Sein Team ist normalerweise für die gute Quote bei Dreiern bekannt, diesmal allerdings traf es nur zweimal aus der Distanz. „Ohne diese Punkte geht’s halt nicht“, sagte Volarevic. Die gut stehenden Gäste nutzten das aus. Die Männer vom Lerchenberg fanden in keiner Phase der Partie ihren Rhythmus. „Wir hatten einfach einen schlechten Tag“, sagte Volarevic. Er hofft, dass seine Mannschaft in den abschließenden beiden Spielen gegen den SV Goethe Mainz und die TG Nieder-Ingelheim eine Reaktion zeigt. „Wir können ja noch dritter werden“, gab er das Ziel vor. Für den SC Lerchenberg punkteten Glubrecht (16), Schnarr (9), Sokolovskiy (8), Duracak (7), Sahillioglu (7), Docter (4), Strobel (2).