VC Mainz startet in die Oberliga: Trainer wird zur Premiere eingeflogen
Das Aufstiegsteam des VC Mainz. Foto: VC Mainz
( Foto: VC Mainz)
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MAINZ - (stdt). Gemeinsam wollen sie es schaffen. Wenn die Volleyballer des VC Mainz an diesem Samstag (20 Uhr)g gegen die VSG Saarlouis erstmals in ihrer fünfjährigen Vereinsgeschichte in der Oberliga ans Netz gehen, dann gilt es vorher eine wichtige Aufgabe zu bewältigen. Wie kommt Spielertrainer Michael Mader möglichst schnell in die Sporthalle des Schloßgymnasiums?
Planmäßig landet sein Flieger um 18.15 Uhr in Frankfurt. „Er hat den frühesten gebucht, der möglich war“, sagt Felix Braun, der gemeinsam mit Mader als Außenangreifer und Coach in Personalunion den VC betreut. Viel Spielraum für Verspätungen gibt es nicht. „Vielleicht legen wir zusammen, damit er mit dem Taxi kommen kann“, sagt Braun.
Neben teaminterner Solidarität hat das einen einfachen Grund: Mader ist Zuspieler und sein Stellvertreter ist in Irland. Unabhängig davon, ob und wie die Mainzer ihr Problem lösen, ist nach dem vierten Aufstieg in Serie vieles neu. „Die Vorzeichen haben sich geändert“, weiß Braun. „Vorher waren wir immer selbst ernannter Favorit. Jetzt gilt das Motto: Alles kann, nichts muss. Wir sehen uns als klassischer Aufsteiger, der so schnell wie möglich die Klasse halten will. Nach der Hinrunde schauen wir, wo wir stehen.“
Den zusätzlichen Organisationsaufwand hat man durch interne Aufgabenverteilung gelöst. „Keiner würde über ein Funktionsteam meckern. Aber wir haben den Verein selbst groß gemacht“, sagt Braun.
Schmaler Kader könnte Problem werden
Zehn Spieler bilden den „harten Kern“, dazu kommen ein paar aus beruflichen Gründen eingeschränkte. „Der relativ schmale Kader ist eines der Fragezeichen. Viel darf nicht passieren“, sagt Braun.“ Zum Auftakt gegen die VSG Saarlouis, die im Vorjahr im Mittelfeld der Neuner-Liga landete, erwartet er „vollen Fokus auf uns, ein gutes Spiel und Spaß.“ Und um 18.15 Uhr einen pünktlichen Flieger am Frankfurter Flughafen.