Neben Manuel Lohmann (links) und Frieder Reinhardt verpassen auch Johannes Delinsky und Trainerin Aline Reinhardt das Pokalspiel aufgrund des Termins in den Herbstferien. Archivfoto: hbz/Schäfer
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GONSENHEIM - (stdt). Die große Chance ist zum Greifen nahe. Nur zwei Siege trennen die Volleyballer der TGM Gonsenheim von dem größten Spiel ihrer Vereinsgeschichte. Gewinnt der aktuelle Tabellen-Zweite der Zweiten Bundesliga an diesem Sonntag (ab 12 Uhr) den Südwestpokal in Saarlouis, winkt Mitte November ein Heimspiel im DVV-Pokal-Achtelfinale gegen den 14-fachen Pokalsieger und Titelverteidiger VfB Friedrichshafen.
Doch bevor die TGM in einem möglichen Finale des Regionalpokals gegen den Sieger des Parallelspiels TV Bliesen (Dritte Liga) gegen VSG Saarlouis (Oberliga) beste Karten hätte, wartet eine schwierige Aufgabe. In ihrem Halbfinale müssen die Gonsenheimer gegen Liga-Konkurrent TG Rüsselsheim II bestehen. Nach dem starken Saisonbeginn mit drei Siegen freut sich Kapitän Torben Tidick-Wagner, der 2015 aus Rüsselsheim nach Mainz kam, auf das Lokalderby: „Für uns alle ist es etwas Besonderes. Ich kenne aus meiner Zeit dort viele, man ist befreundet. Bis auf ein Spiel in der letzten Saison sahen wir gegen Rüsselsheim meistens nicht so gut aus.“
Ungleich schwieriger wird die Aufgabe dadurch, dass die TGM auf mehrere Stammkräfte verzichten muss. „Der Termin ist für uns sehr ungünstig, weil er in den Herbstferien liegt“, sagt Tidick-Wagner mit Blick auf die Lehrer im Team.
Die Lehrer im Team sind im Halbfinale nicht dabei
Neben Mittelblocker Manuel Lohmann, Libero Johannes Delinsky und Außenangreifer Frieder Reinhardt ist auch Trainerin Aline Reinhardt nicht dabei. Regionalliga-Coach Michael Hefter betreut das Team. Dazu sind die Einsätze von Diagonalangreifer Jörn Freiwald (Verletzung aus dem Unterhaching-Spiel), und Mittelblocker Benedikt Kratschmer (Rücken) fraglich. „Das trifft uns hart und macht Rüsselsheim zum leichten Favoriten“, sagt Tidick-Wagner. „Aber wir haben ein gewisses Selbstvertrauen entwickelt. Unsere Alternativen kamen auch schon zu ihren Einsätzen. Jeder hat Bock auf Friedrichshafen.“