VILLINGEN/NEUWIED - (stdt). Zwei Spieltage ist die Volleyball-Drittliga-Saison der TGM Gonsenheim erst jung und doch ist sich der Trainer der Damen sicher: „Das wird ein schweres Jahr, in dem wir gegen den Abstieg spielen werden.“ Eine Woche nach der Auftaktniederlage gegen Bad Soden verlor der Aufsteiger beim TV Villingen 1:3 (20:25, 25:17, 15:25, 20:25). Tags darauf folgte eine Pleite im Landespokal gegen den FC Wierschem.
„Villingen war eine Steigerung, der Pokal ein kleiner Rückschlag“, bilanzierte Ziegele. „Wichtiger ist die Liga. Dort haben wir einen Schritt nach vorne gemacht.“ Wie in der Vorwoche schwächelte die Annahme. Dafür stabilisierte sich sein Team vor über 300 Zuschauern in Satz zwei. „Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können.“
Dass die Gonsenheimerinnen dennoch weiter auf ihren ersten Zähler warten müssen, lag daran, dass sie in den Sätzen drei und vier mehrere Punkteserien abgaben. „Die Dritte Liga verzeiht keine Unaufmerksamkeiten“, sagte Ziegele.
Unaufmerksam präsentierte sich sein Team wenige Stunden später am Sonntagmorgen in Neuwied, wo der Landespokal ausgetragen wurde. Als klarer Favorit unterlag die TGM im Halbfinale dem zwei Klassen tiefer angesiedelten FC Wierschem in drei Sätzen. „0:3 gegen einen Oberligisten ist nicht schön, wir haben schlecht gespielt“, sagte Ziegele, der viele Wechsel vornahm. „Es hat Priorität, dass wir in der Dritten Liga ankommen. Dafür brauche ich mehr als sechs Spielerinnen mit Selbstvertrauen.“ Dafür nahm er die Pokal-Pleite in Kauf: „Die Niederlage geht auch auf meine Kappe.“
TGM (Liga): Bode, Guillermard, Gummersbach, Naumann, Noack, Rauschkolb, Rees, Seuwen, S. Schulz, Trinkner.
TGM (Pokal): Guillermard, Gummersbach, Klenz, Naumann, Noack, Rauschkolb, Rees, Seuwen, S. Schulz, Trinkner; n. e.: Hoffmann.