Der Einsatz stimmte, das Ergebnis nicht: Jonas Schröder (re.) und Paul Becker verloren in Runde zwei gegen die späteren Meister Tim Holler (Mitte)/Clemens Wickler. Foto: imago
( Foto: imago)
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
TIMMENDORFER STRAND - Manuel Lohmann musste schon einmal kurz grinsen, als feststand, gegen wen er mit Valentin Begemann als nächstes bei der deutschen Beachvolleyball-Meisterschaft antreten muss. Wieder einmal ging es gegen Jonas Schröder, mit dem er vor einigen Jahren als Duo der TGM Gonsenheim seine Laufbahn auf Sand begonnen hatte, mit dem er noch immer regelmäßig trainiert und auf den er in den vergangenen Jahren mit wechselnden Spielpartner auch immer wieder getroffen ist. Nun war es also in der zweiten DM-Hoffnungsrunde so weit, und Lohmann ging schon mit geringen Erwartungen in die Begegnung gegen Schröder und Paul Becker. „Sie liegen uns nicht so“, wusste Lohmann. Und das bestätigte sich in Timmendorfer Strand, obwohl sich Becker/Schröder bei der DM nicht in Bestform präsentierten. 21:16, 21:17 setzte sich das an Position vier gesetzte Duo durch, schied dann aber eine Runde später durch eine Dreisatz-Niederlage gegen Böckermann/Pfretzschner aus.
Dies bedeutete Platz sieben für Becker/Schröder, die zuvor bei fast allen Turnieren der deutschen Tour ins Halbfinale gekommen waren. „Leider haben wir es nicht geschafft, an die guten Leistungen der vergangenen Wochen anzuknüpfen“, lautete das Fazit der beiden. Auf das zu Ende gegangene Spieljahr mit zwei Siegen bei Top-Turnieren blicken sie dennoch sehr zufrieden zurück: „Wir können auf diese Saison stolz sein.“
Erfolge mit reduziertem Trainingspensum
Ein ähnliches Fazit zieht Manuel Lohmann. „Wir waren aufgrund unserer beruflichen Belastung wahrscheinlich das Team mit dem geringsten Trainingspensum und haben uns trotzdem für die DM qualifiziert“, freute er sich. Dort erreichten sie als Neunte auch ihr Mindestziel „einstelliger Platz“, wobei es Lohmann wurmte, dass sie das Erstrunden-Match gegen das bisherige Nationalmannschaftsduo Dollinger/Erdmann noch aus der Hand gegeben haben. „Im dritten Satz haben wir 12:8 geführt. Dann haben sie es aber noch gedreht und 15:13 gewonnen.“
Der ebenfalls für die TGM startende Marcus Popp kam mit Kay Matysik zu der gleichen Endplatzierung wie Begemann/Lohmann. Das Aus ereilte die beiden gegen Böckermann/Pfretzschner, und auch sie verloren gegen das Duo wie eine Runde später Becker/Schröder in drei Sätzen.