Druckvoll bleiben: TGM will bei der GSVE Delitzsch den zweiten Saisonsieg
Libero Johannes Delinsky gibt die Devise für das Spiel in Sachsen vor: Locker bleiben. Foto: TGM
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GONSENHEIM - (stdt). Genau zwei Teams haben in der Zweiten Volleyball-Bundesliga Süd am ersten Spieltag 3:0 gewonnen: die TGM Gonsenheim und der GSVE Delitzsch. Folglich sind es diese beiden Mannschaften, die vor dem direkten Duell die Plätze eins und zwei belegen. Ist es also ein Spitzenspiel, das am Samstag (20 Uhr) in Nordsachsen ausgetragen wird?
„Schwierig zu sagen, wenn erst ein Spieltag rum ist“, sagt TGM-Libero Johannes Delinsky – zumal drei Teams noch kein Spiel bestritten haben. Mehr Aussagekraft hat da schon die Leistung, die die Gonsenheimer gegen Meister Eltmann über drei Sätze hinweg aufs Feld brachten. „Das war in allen Elementen super“, findet Delinsky. Nach einer ruhigen Einheit am Dienstag „zum Durchatmen“ wurde das Training Donnerstag wieder angezogen. „Wir können noch strukturierter, präziser und disziplinierter in der Block-Feld-Abwehr sein“, ist sich der Libero sicher.
Die Hauptaufgabe seiner Mannschaft dürfte nach der langen Auswärtsfahrt sein, mental fit zu sein. „Wir müssen locker bleiben, selbst wenn wir den ersten Satz verlieren sollten“, fordert Delinsky. Beim letzten Auftritt in Delitzsch machte es die TGM vor und gewann nach Rückstand 3:1. Auch die Heim-Partie endete mit einem Dreier. „Davor haben wir nie gegen sie gewonnen“, warnt der Gonsenheimer. „Das Team hat sich verändert. Sie haben auf alle Fälle starke Mittelblocker und machen gute Sprungaufschläge.“
LANDESPOKAL
Wenige Stunden nach der Rückkehr aus Delitzsch geht es für die TGM in der Weserhalle weiter: Dort will man sich am Sonntag (ab 10 Uhr) im Landespokal für die Südwest-Runde qualifizieren. Gegen die TS Germersheim, den TV Feldkirchen und den TV Bad Salzig ist die TGM klar favorisiert. Die jungen Spieleraus dem Zweitliga-Kader werden zusammen mit einigen Regionalliga-Akteuren das Team bilden. „Wir haben den Traum, ins DVV-Achtelfinale gegen Friedrichshafen zu kommen“, sagt Johannes Delinsky. „Dafür müssen wir zwei Runden überstehen.“
Die eigenen Aufschläge, die gegen Eltmann mitentscheidend waren, sollen weiterhin druckvoll bleiben. „Wir gehen selbstbewusst ins Spiel und werden uns nicht verstecken“, kündigt Delinsky an. „Da viele im Team noch gar nicht gespielt haben, haben wir viel Potenzial für Überraschungen.“ Bis auf den zweiten Libero Felix Hinkelmann ist der Kader komplett.