Oberligist TuS Gensingen setzt sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gegen Gonsenheim III 3:1 durch.
Von Jochen Werner
Gensingens Lukas Adams (rechts) bringt den Ball am Gonsenheimer Gegenspieler vorbei. Am Ende behielt auch der TuS die Oberhand.
(Foto: Edgar Daudistel)
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GENSINGEN - „Wenn es dumm läuft, hätten wir auch verlieren können. So waren am Schluss alle happy.“ Manfred Reinhardt, Trainer des Volleyball-Oberligisten TuS Gensingen, war mit dem Auftritt seiner Mannschaft in der Partie gegen die TGM Gonsenheim III zufrieden. Nach 90 Spielminuten hieß es 3:1 für das Team von der unteren Nahe, das im Lauf der Partie immer sicherer wurde.
Reinhardt startete gegen seine Gewohnheit nicht mit der erfahrensten Sechs. Anstelle von Routinier Henry Dyck begann Newcomer Livius Metzen als Zuspieler, außerdem stand mit Simon Reidel ein weiterer Jugendlicher als Libero von Start weg auf dem Feld. Weil zudem die Mainzer im ersten Satz keine Fehler machten, musste der TuS ständig einem Rückstand hinterherlaufen. Zwar konnten beim Stand von 20:24 noch einige Satzbälle abgewehrt werden, am Ende wurde der Durchgang dennoch mit 27:29 hergegeben. Mit der Steigerung zum Ende hin wussten die TuS-Akteure aber, dass in der Partie für sie etwas drin sein würde.
Mit Dyck als Steller kamen mehr Sicherheit und Stabilität ins TuS-Spiel. Je länger die Begegnung lief, desto eindeutiger wurde der Verlauf, desto selbstbewusster wurden nun auch die immer wieder eingewechselten jungen Akteure, desto mehr Fehler schlichen sich auch bei den Gästen ein. Mit 25:22 holte sich der TuS Satz Nummer zwei, dann erlahmte die Gegenwehr bei der TGM. Mit 25:16 und 25:18 holte sich die Reinhardt-Truppe den achten Sieg im 14. Spiel und verbuchte volle drei Punkte auf der Habenseite. „Insgesamt hatten wir deutlich mehr Power“, so der Trainer, der Henry Dyck ein Extralob zollte. „Er hat gezeigt, dass er ein sehr guter Oberliga-Zuspieler ist.“ Und das, obwohl er in der vergangenen Woche wegen eines dualen Studiums nicht trainieren konnte.