Die Niederlage gegen den Landesliga-Tabellenführer „Westerwald Volleys“ war dadurch zu verschmerzen. Anders sahen es die VSC-Girls im Rheinland.
Von Sabine Gänz
Die Guldentaler Edmondo Hammond und Mohammad Ramadan (vorne) blocken im ersten Samstagsspiel gegen die „Westerwald Volleys“.
(Foto: Edgar Daudistel)
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GULDENTAL - Für Glücksgefühle im Guldentaler Volleyball-Lager waren diesmal die Männer zuständig. Sie wiesen nach dem Wochenende eine ausgeglichene Bilanz vor. Dagegen quittierten die VSC-Girls eine nicht einkalkulierte Auswärtsniederlage.
Landesliga
Erwartungsgemäß ging das erste Spiel gegen den Tabellenführer der Landesliga aus dem Westerwald mit 0:3 verloren (22:25, 17:15, 20:2). Trainer Bernhard Gänz gestattete all seinen Akteuren Spielzeit, er wusste, dass sein Team gegen die „Westerwald Volleys“ unterm Strich chancenlos sein würde. Der Guldentaler Wochenendfokus lag viel mehr auf der zweiten Partie gegen den direkten vorderen Tabellennachbarn aus Feldkirchen und Neuwied. Den ersten Durchgang gewann der VSC 25:21, der folgende ging 25:20 an die Gäste. Dann sollte der VSC die Oberhand behalten und sicherte sich die folgenden Sätze mit 25:18 und 25:17. Man erzielte dadurch einen immens wichtigen Drei-Punktesieg und wahrte sich den Anschluss ans Tabellenmittelfeld. Zum Rangsechsten Kaiserslautern/Enkenbach fehlt nur ein Punkt.
Angreifer Behzad Valizadeh wurde aufgrund seiner Knieverletzung als Libero eingesetzt und stabilisierte so die Annahme im Guldentaler Team. Besonders Alexander Born machte im zweiten Spiel durch gute Angriffe und Blockaktionen auf sich aufmerksam. Auch Matteo Scholl bekam für seinen Einsatz als Zuspielervertreter von Janis Zimmermann ein Sonderlob.
Nicht nach Plan verlief das Auswärtsspiel der VSC-Damen. Gegen den TV Feldkirchen entwickelte sich eine Achterbahnfahrt, die in einer 2:3-Niederlage (25:11, 19:25, 12:25, 29:27, 10:15) mündete.
Nach dem vielleicht besten Satz der Saison hätte man den Gegner kontrollieren müssen. Stattdessen spielte sich das Team in eine Abwärtsspirale und war drei Sätze lang mehr oder weniger ausgeliefert. Das am Ende mit einer Willensleistung Satz vier noch gewonnen wurde, war eigentlich ein Zeichen dafür, dass die Guldentalerinnen das Spiel nochmal hätten drehen können.
Der fünfte Satz verlief bis zum 9:9 ausgeglichen, am Ende aber erging es dem Guldentaler Team wie in den Sätzen zwei bis vier. „Kein Mannschaftsteil fand zur Normalform und die Fehlerquote war letztlich zu hoch für unser Spielsystem. Dass Feldkirchen als Sieger vom Feld ging, war vollkommen verdient“, resümierte das Trainergespann Schmidt/Zimmermann. „Klar, sind wir alle enttäuscht, aber dies ist kein Beinbruch.“