Tischtennis-Zweitligist empfängt den Tabellenvierten, der eine kuriose Quote aufweist.
MAINZ - (ppo). Die Quote ist bizarr, und sie lässt selbst Marcel Müller, den erfahrenen Cheftrainer des 1. FSV Mainz 05, ratlos zurück. „Eine wirklich gute Frage“, sagt der Hesse zur Punkteausbeute seines nächsten Gegners, der Dortmunder Borussia (So, 14 Uhr, BBS). Denn immerhin rangiert die in der Zweiten Tischtennis-Bundesliga mit 13 Zählern nur zwei hinter dem rheinhessischen Spitzenreiter auf Vier – obwohl der BVB in 50 Prozent seiner Partien mit einem 5:5 die Tische verließ. Einmalig.
„Vielleicht holen sie nicht alles aus den Doppeln heraus“, mutmaßt Müller, „vielleicht sind die einzelnen Charaktere aber auch schon ein bisschen satt.“ Was nicht unrealistisch anmutet, denn den 05ern winkt am Sonntag ein echtes Duell der Generationen: auf der einen Seite die frische Mainzer „Boygroup“, gegenüber das Dortmunder Quartett um den routinierten Russen Fedor Kuzmin und den weniger wegen seiner Athletik bekannten Ungarn Krisztian Nagy. „Ein wirkliches Aufstiegsziel haben die nicht, sonst müssten sie fast alle austauschen“, glaubt Müller.
Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Simon Berglund und Simon Söderlund. Zuletzt schleppten sich die beiden Schweden jeweils angeschlagen durch.