Der FSV Mainz 05 ist dem anvisierten Aufstieg in die Tischtennis-Bundesliga zwei weitere Schritte nähergekommen.
Von Martin Gebhard
Der 05er Andrei Putuntica gewann am Doppelspieltag seine vier Einzel. Archivfoto: hbz/Stefan Sämmer
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MAINZ/SAARBRÜCKEN - Die Tischtennisspieler des FSV Mainz 05 haben die Gunst der Stunde genutzt und sich in der Zweiten Bundesliga an die Spitze der Tabelle gesetzt. Beim 1. FC Saarbrücken II und gegen den TTC Fortuna Passau feierte das Quartett um den Trainer und Sportlichen Leiter Tomasz Kasica klare Siege. Gegenüber dem TV Hiltpoltstein, Inhaber des dritten Ranges, der am Ende nicht zum Aufstieg in die Erste Liga reicht, stehen die 05er - bei einem mehr ausgetragenen Spiel - bereits vier Pluspunkte besser da und haben auch zwei Minuspunkte weniger. Außerdem profitieren die Rheinhessen von ihrem mit Abstand besten Spielverhältnis.
FSV Mainz 05 - TTC Fortuna Passau 6:2 (22:9 Sätze). - 05-Coach Kasica und sein Spitzenspieler Andrei Putuntica strahlten nach dem letzten Ballwechsel gegen die Niederbayern, die in Bestbesetzung angetreten waren, um die Wette: "Das war ein perfektes Wochenende. Beide Siege waren auch in der Höhe völlig verdient", jubelte Kasica. Seine Mannschaft sei absolut konzentriert und fokussiert auf den Punkt gewesen, unterstrich der 31-Jährige. "Wir sind alle einfach nur glücklich." Putuntica, der an beiden Tagen in den Einzeln nur zwei Sätze abgegeben hatte, erläuterte die Erfolgsfaktoren der aufstrebenden jungen Mannschaft, die sich sehnlichst den Aufstieg ins Oberhaus wünscht: "Bei uns herrscht eine gute Stimmung, vom Kopf her sind wir flexibel und einfach gut in Form", freute sich der 23-jährige Moldawier. Das Spitzeneinzel gegen den Ungarn Czaba Andras (19) entschied er glatt in drei Sätzen. Auch Luka Mladenovic gewann gegen Andras - nach zwei verlorenen Sätzen.
1. FC Saarbrücken II - FSV Mainz 05 3:6 (15:22). - Bei der Auswärtspartie drehten die Gäste ebenfalls nach unentschiedenem Ausgang in den Doppeln mächtig auf. Dennoch verlief die Partie spannend, da nur Putuntica ohne Satzverlust gewann. Auf ihren Ex-Kollegen Simon Berglund trafen sie dabei allerdings nicht.