MAINZ - (ran). Das Wochenende hätte für die Schott-Damen des TSV Schott Mainz durchaus besser laufen können. Sowohl beim 0:0 gegen Spitzenreiter HG Nürnberg, als auch bei der 0:1 (0:1)-Niederlage gegen SC 1880 Frankfurt am Sonntag gelang dem Team um Trainer Martin Knußmann-Siemon kein Treffer.
Gegen die HG Nürnberg entwickelte sich von Beginn an ein zähes, aber kampfbetontes Spiel, jedoch ohne die ganz großen Torraumszenen. Die größten Highlights waren jeweils zwei Strafecken sowie eine Torchance auf beiden Seiten. „Das war das erwartet schwere Spiel und ein hart erkämpfter Punkt. Heute war kratzen und beißen angesagt“, analysierte Knußmann-Siemon.
Taktische Maßnahmen zeigen Wirkung
Einen Tag darauf reisten die Damen hoffnungsvoll zum Spiel nach Frankfurt. Doch das Spiel startete mit einem Schlag ins Gesicht. Bereits in der fünften Minute gingen die Frankfurterinnen nach einem Deckungsfehler in der Abwehr in Führung. Mit dem 0:1 ging es auch in die Pause. „Wir haben erst mal eine Halbzeit gebraucht, um wieder ein wenig in Fahrt zu kommen“, berichtete Knußmann-Siemon, der für die zweite Hälfte ein paar taktische Veränderungen vornahm. Von nun an probierten es die Schott-Frauen mit langen Bällen in den Kreis, da das „Kombinationsspiel bis dato einfach nicht so funktioniert hatte“, wie Knußmann-Siemon sagte. Doch auch das sollte – trotz zweier Chancen – nicht zu einem Tor führen. „Das Spiel gegen Nürnberg hing uns einfach noch zu sehr in den Klamotten. Das ist aber auch kein Beinbruch, da wir dieses erste Wochenende nutzen wollten, um in Fahrt zu kommen, und vielleicht auch noch einmal etwas auszuprobieren“, so Martin Knußmann-Siemon.
Schott: Altherr, Bannwart, Becker, Bessling, Bohrer, Bonkowski, Dilchert, Dolezilek, Häfner, Jung, Knapp, Langshausen, Nagel, Poths, Siebert, Steinfeld.