Zwei Verletzung trüben Siegesserie der Frauen-Oberligisten
Der Handballerinnen des TV Bodenheim und der SF Budenheim eilen von Erfolg zu Erfolg. Doch bei Budenheim gibt es auch schmerzhafte Nachrichten.
Archivfoto: Joaquim Ferreira
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RHEINHESSEN - Rheinhessen (imr). Es läuft gerade für die Handball-Oberligisten aus Bodenheim und Budenheim. Binnen einer Woche feierten beide Damenteams nun sieben Siege in sieben Spielen.
TG Osthofen - TV Bodenheim 17:18 (9:9). - Emily Reese per Siebenmeter und Lara Sagner machten für die Gäste in der Schlussphase alles klar. "Die Angriffsleistung war überhaupt nicht gut", berichtet Trainer Markus Reese, der einmal mehr wesentlich zufriedener mit der Abwehr war. "Darauf können wir uns einfach verlassen und das rettet uns solche engen Spiele."
TV Bodenheim: Schepky, Wagner; Arens, Enders (2), Geiß, Leber, E. Reese (6/6), J. Reese (4), Sagner (4), Seil, Sinsel (2), Tomaschek, Werling, Zimmermann.
HC Koblenz - TV Bodenheim 20:23 (12:11). - Dasselbe Phänomen machte sich auch in Koblenz bemerkbar: "Im Angriff fehlen einfach die letzten Prozentpunkte, aber wir haben wieder stark gekämpft", ist sich Markus Reese sicher, dass man derlei Spiele vorige Saison noch verloren hätte. "Die Mädels sind absolut gefestigt und man darf ja auch nicht die hohe Belastung vergessen", sei die Partie in einer Halle, "in der die Luft wirklich gestanden hat", kein Zuckerschlecken gewesen. Dennoch entführte man die Punkte herzlich gerne ins Rheinhessische.
TV Bodenheim: Schepky, Wagner; Enders, Geiß (2), E. Reese (4/2), J. Reese (6), Sagner (4/1), Seil (1), Sinsel (1), Tomaschek (2), Werling, Zimmermann (3).
TV Wörth - SF Budenheim 23:25 (11:10). - Trotz ordentlichen Starts kippte die Partie Mitte des ersten Durchgangs zu Ungunsten der Budenheimerinnen. Das mag auch daran gelegen haben, dass die Gäste nach den Ausfällen von Sophie Hugger (Handbruch) und Elena Meyer (Gehirnerschütterung) sich erst einmal wieder finden mussten. "Aber wir haben uns nicht beirren lassen und den Kampf voll angenommen", berichtet Trainer Marcus Quilitzsch von einem zerfahrenen und intensiven Spiel ohne Harz. "Klar bin ich froh, dass wir gewonnen haben, aber die beiden Verletzungen schmerzen schon sehr", so der Budenheimer. Dass man aufgrund eines Staus erst eine Viertelstunde vor Spielbeginn komplett war, passte da ins Bild. "Letztlich haben wir zwei Fehler weniger gemacht respektive zweimal besser verteidigt", bilanziert Quilitzsch.