21:30 bei der Neckarsulmer Sportunion: Auch im zweiten Bundesliga-Spiel gab es für die Handballerinnen des FSV Mainz 05 nichts zu holen.
Von Roland Hessel
Sportredakteur Mainz
(Fotos: Roland Hessel)
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NECKARSULM - Sie haben gekämpft, sie haben gebissen, sie haben sich völlig verausgabt - und sie haben durchaus dran geschnuppert, an den ersten Punkten im Oberhaus. Am Ende jedoch mussten die Handballerinnen des FSV Mainz 05 auch im zweiten Spiel nach dem Bundesliga-Aufstieg eine Niederlage hinnehmen. Bei der Neckarsulmer Sportunion unterlagen die Dynamites 30:21 (13:16). Vor allem kurz vor und kurz nach der Pause hatten die Mainzerinnen allerdings durchaus gezeigt, dass sie in der neuen Umgebung nicht völlig chancenlos sein müssen.
Nach dem 7:14 nämlich rafften sich die Gäste vor über 700 Zuschauern auf, legten ihre Nervosität ab und entwickelten auch eine ordentliche Effizienz vor dem gegnerischen Gehäuse. Gestützt auf Torfrau Nina Kolundzic, die vor allem in der Nahdistanz ihre Stärken hatte und auch einen Siebenmeter inklusive Nachwurf abgriff, gelangen den Dynamites vier Tore in Folge.
Direkt nach der Pause legten die Gäste nach, kamen zweimal bis auf einen Treffer heran, aber verpassten das Momentum, die Hausherren gänzlich aus dem Konzept zu bringen.
Zwölf Minuten vor dem Ende, als Dynamites-Trainer Thomas Zeitz seine erste Auszeit im zweiten Abschnitt nahm, war die Begegnung beim Stand von 17:25 entschieden. Was sicherlich auch daran lag, dass sich die körperlichen Defizite aufgrund von mehreren angeschlagenen Spielerinnen immer mehr bemerkbar machten. Vorne lief nun nicht mehr allzu viel, hinten wussten sich die 05erinnen oft nur mit Fouls, die Zeitstrafen nach sich zogen, zu helfen. Immerhin: Die Mainzerinnen steckten nicht auf, ließen die Köpfe nicht hängen. Das erneute Lehrgeld mussten sie freilich mit nach Hause nehmen.