Nach vierwöchiger Pause wird in der Frauen-Rheinhessenliga wieder Handball gespielt. Am Samstag, zum rundsporthallentypisch unrunden Termin 18.35 Uhr, empfängt der HSV Alzey...
ALZEY/SAULHEIM. Nach vierwöchiger Pause wird in der Frauen-Rheinhessenliga wieder Handball gespielt. Am Samstag, zum rundsporthallentypisch unrunden Termin 18.35 Uhr, empfängt der HSV Alzey die SG Saulheim. „Wir haben unser Saisonziel erreicht, werden nicht absteigen“, sagt HSV-Trainerin Yvonne Thon, „jetzt gehen wir die letzten Spiele ganz entspannt an.“ Die Leistung beim jüngsten, entscheidenden 24:21-Sieg bei der SG Bretzenheim III beurteilt Thon als „richtig gut“.
Die Entwicklung stimmt also, und folglich soll sich am Spielerkader auch nicht allzu viel ändern. „Wir haben für die erste und zweite Mannschaft genug Leute, es gibt bislang keine externen Zugänge“, berichtet Thon, „Ingelheim steigt ab, Nierstein löst sich auf – vielleicht können wir noch jemanden zu uns locken.“ Melanie Schmitt möchte etwas kürzer treten, Hannah Egelhoff und womöglich noch die ein oder andere Spielerin soll aus der Jugend hochrücken, Angi Brabänder und Ute Paeseler werden nach ihrer Schwangerschaft zurückerwartet.
Bei der SG Saulheim hat sich unverhofft eine Verstärkung aufgetan. Anna Mitsch (24), Lebensgefährtin von SG-Handballer Christopher Theuer, spielte bis vor zwei Jahren beim HSV Alzey, ehe sie pausierte. „Als die Frage kam, ob wir Bedarf im Tor hätten, bin ich fast auf die Knie gefallen“, sagt Trainerin Christiane Stengel, deren Torhüterinnen sich der Reihe nach verletzt hatten. Mitsch ist nach Anja Glenewinkel und Lea Sonek der dritte Neuzugang und steht bereits gegen ihren Ex-Klub als Alternative parat. Michaela Münzenberger wird voraussichtlich in die zweite Mannschaft rücken, Sabrina Darmstadt und die Jura-Studentin Vanessa Freischlader (Staatsexamen) wollen erst einmal pausieren. Zum Abschluss dieser Seuchen-Saison strebt Stengel drei Siege an. Es ist bereits das letzte Auswärtsspiel der Saulheimerinnen.