Der Derbysieg bei der HSG Rhein-Nahe hat den Handballern von der SG Saulheim auf jeden Fall schon einmal gutgetan. Überbewerten aber sollte man ihn nicht. Die Binger waren...
SAULHEIM. Der Derbysieg bei der HSG Rhein-Nahe hat den Handballern von der SG Saulheim auf jeden Fall schon einmal gutgetan. Überbewerten aber sollte man ihn nicht. Die Binger waren harmlos – im Angriff wie in der Abwehr. Da erwartet den Oberligisten in Vallendar am nächsten Wochenende ein Gegner von anderem Kaliber. Mitnehmen aus dem Binger Spiel können die Saulheimer trotzdem mehr als die beiden Punkte und das Gefühl, noch gewinnen zu können. Nämlich: In der Abwehr sollte die 6:0-Abwehr weiterhin erste Wahl bleiben. Die 5:1-Variante funktioniert nur suboptimal. Sodann: Obwohl Patrick Weber die meisten Saulheimer Tore erzielte, ist das Spiel der SG keine One-man-Show. In Bingen siegte das Kollektiv und das funktioniert auch ohne den Langen. Außerdem gab es einige sehr schön herausgespielte Angriffe – auch dank eines Kreisläufers Marco During, der aus den guten Zuspielen nun auch Tore macht. Und zum Schluss: Die Mannschaft ist näher zusammengerückt. Da scheint es nach der jüngsten Heimniederlage gegen Dansenberg eine Aussprache gegeben zu haben, die Früchte trug. In Bingen war Teamspirit zu sehen und zu spüren. Auch das ist ein gutes Zeichen fürs nächste Spiel in Vallendar.