„Wir haben immer noch sieben gute Spieler, die hohe Qualität haben“, sagt Mannheims Co-Trainer Klaus Gärtner vor dem Heimspiel gegen HC Erlangen.
MANNHEIM - (bore). Sportlich stecken die Rhein-Neckar Löwen derzeit in einer Minikrise. Die vergangenen beiden Ligaspiele hat der Mannheimer Handball-Bundesligist verloren, darunter ein 28:32 beim Tabellenzwölften TVB Stuttgart. Am Samstag (20.30 Uhr) sind die Löwen in der SAP-Arena auf Wiedergutmachung gegen den HC Erlangen aus, der vom ehemaligen Löwen-Spieler Michael Haaß trainiert wird.
Klaus Gärtner wird in der nächsten Saison für ein Jahr den Trainerposten bei den Löwen übernehmen. Momentan fungiert er noch als Assistent von Martin Schwalb. Vor dem Spiel gegen Erlangen erklärte der 45-jährige Heidelberger: „Da treffen jetzt zwei Teams aufeinander, die am vergangenen Wochenende nicht gut gespielt haben. Und beide Mannschaften sind ersatzgeschwächt.“ Gärtner sagt: „Wir erwarten eine ganz harte Partie. Aber derzeit müssen wir erst einmal auf uns schauen. Wir haben zu viele technische Fehler in den letzten beiden Spielen gemacht. Das müssen wir dringend abstellen. Auch von der Wurfqualität müssen wir mehr liefern.“
Die drittplatzierten Mannheimer haben 42 Punkte, doch dahinter lauert schon der SC Magdeburg (40), der noch zwei Nachholspiele hat. Personell sieht es bei den Löwen, im Hinspiel in Erlangen 26:20 obenauf, offenbar wieder ein bisschen besser aus. Dennoch reicht es für die meisten Verletzten noch nicht für das Spiel am Samstag. „Wir sind schon arg gebeutelt, aber nichtsdestotrotz haben wir immer noch sieben gute Spieler, die hohe Qualität haben“, so Gärtner.