Der Handball-Bundesligist tritt am Mittwochabend in Balingen an und muss auch auf Torhüter Andreas Palicka verzichten
MANNHEIM - Mit der Partie bei HBW Balingen-Weilstetten am heutigen Mittwoch (19 Uhr) biegen die Rhein-Neckar Löwen allmählich in die Zielgeraden der Handball-Bundesliga ein. Nach zuletzt 1:7 Punkten und dem enttäuschenden Abschneiden in den EHF-Finals geht es für das Team des Trainerduos Klaus Gärtner/Martin Schwalb nun vor allem darum, Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Hoffnung macht dabei die Partie an vergangenen Donnerstag bei der SG Flensburg-Handewitt, als die Kurpfälzer beim 26:26 eine starke Vorstellung zeigten. Verzichten müssen die Mannheimer neben Rechtsaußen Patrick Groetzki in Balingen auch auf den schwedischen Nationaltorhüter Andreas Palicka, der sich eine Muskelverletzung zugezogen hat und dem Team zumindest am Mittwochabend fehlen wird. Wie lange Palicka ausfällt, ist noch unklar.
Trotz der klaren Tabellenkonstellation erwartet die Löwen ein hartes Stück Arbeit. Nach der 22:27-Niederlage der Balinger gegen die Eulen Ludwigshafen beträgt der Vorsprung der Schwaben auf den ersten Abstiegsplatz nur noch einen Zähler. Eine Niederlage gegen die Löwen dürfte die prekäre Situation weiter verschärfen, zumal die Heimbilanz nicht für die Gastgeber spricht. Nur vier von 16 Partien konnten siegreich gestaltet werden. Ohnehin gab es für Balingen in der Vergangenheit gegen die Kurpfälzer nur wenig zu holen. In 24 Bundesliga-Duellen feierten die Löwen 22 Siege. Ein weiterer ist nötig, will man das Ziel, Platz drei, noch erreichen.