Der Rheinhessenligist setzte sich gegen den TV Alzey glücklich 22:21 durch, während die HSG Rhein-Nahe II gegen Meisenheim 26:26 spielte.
Von Martin Gebhard
Ingelheims Felix Henke kann in der gut gefüllten Halle von der Alzeyer Abwehr nicht am Zuspiel gehindert werden.
(Foto: Thomas Schmidt)
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INGELHEIM/BINGEN - In einem hoch spannendem Spiel gegen Aufsteiger TV Alzey haben die Handballer des HSC Ingelheim am dritten Spieltag ihre ersten Rheinhessenliga-Punkte eingefahren. Nicht minder eng ging es in der Büdesheimer Rundsporthalle zu. Dort trennten sich die Oberligareserve der HSG Rhein-Nahe Bingen und der SSV Meisenheim unentschieden.
HSC Ingelheim – TV Alzey 22:21 (10:10). – „Es war ein glücklicher Sieg“, räumte der Ingelheimer Trainer Mario Mitschke ein. „Mit einem Happyend.“ Aber er war alles andere als unzufrieden mit seiner Deckung. „Die Abwehr war supergut“, lobte der HSC-Coach seine 3-2-1-Formation. „Die Jungs haben wieder viel mehr Vertrauen in die Abwehrformation bekommen“, freute er sich. „Ich bin stolz auf sie.“ Überhaupt lege er, Mitschke, in dieser Saison das Hauptaugenmerk auf eine gute Abwehrarbeit, betonte er.
Besonders stark sei auch der Auftritt von Lukas Berkessel am Kreis gewesen. Allerdings werde er der Mannschaft berufsbedingt in fünf Partien fehlen. Sein Rückraummitte-Spieler Philipp Kremer verletzte sich am Knie. „Ich hoffe, dass es nichts Schlimmeres ist“, sagte Mitschke.
Zwei Gründe nannte der Alzeyer Trainer Sascha Braun, warum es für seine Mannschaft kein Happyend gab: „Erstens haben wir zu viele Wurfchancen liegen lassen und zweitens gegen uns in der Schlussphase zwei Siebenmeter bekommen, einen davon vier Sekunden vor der Schlusssirene. Vorher gab es im gesamten Spiel nur einen Siebenmeter.“ Ingelheims Jörn Dönsdorf ließ sich die Chance nicht entgehen und traf.
Tore für Ingelheim: Schott (5), Friedrich (2), Berkessel (6), E. Wolf (1), Lauzi (1), Dönsdorf (4/3), Werner (3).
HSG Rhein-Nahe Bingen II – SSV Meisenheim 26:26 (16:14). – Der Start in die Partie verlief für die Heimsieben suboptimal. Technische Fehler und Fehlwürfe der Blau-Gelben ließen die Gäste bis auf 10:6 in der 16. Minute wegziehen. Zur Halbzeit hatte dann die Mannschaft von Trainerin Desiree Schönhoff die Nase vorn. „Wir haben endlich unsere Chancen genutzt, den Ball schnell laufen lassen und sind konsequent ins Tempospiel gegangen“, zog die Trainerin nach 30 Minuten Bilanz. Nach Wiederbeginn verfiel die Mannschaft vom Rhein-Nahe-Eck zunächst in gleiche Muster. Dann, nach einer starken kämpferischen Leistung, versäumte es die Heimsieben, weiter am Drücker zu bleiben. „Leider konnten wir das Spiel nicht frühzeitig für uns entscheiden“, mussten sich Schönhoff und Co. mit einem Teilerfolg zufrieden geben.
Tore für Bingen: Reimer (6), N. Eichholtz (4), Luzius (1), Weimar (1), L. Eichholtz (2), Greiner (2), Primec (2), Sommer (3), Bucher (2), May (2).