Während die Rüsselsheimer die Abstiegsränge in der Fußball-Verbandsliga weiter hinter sich lassen will, kann es für Schlusslicht Ginsheim nur nach oben gehen.
GINSHEIM - (dav). Nach den Pleiten des vergangenen Wochenendes lechzen der VfB Ginsheim II und die SG Rüsselsheim in der Fußball-Verbandsliga nach Erfolgen. Besonders Ginsheim II ist als abgeschlagener Tabellenletzter am Sonntag dringend auf Punkte gegen RW Darmstadt angewiesen (13 Uhr), die SG Rüsselsheim gastiert bei Germania Großkrotzenburg (15 Uhr), die ebenfalls unten drin steht.
Vor zwei Wochen keimte Hoffnung beim VfB, als nach langer Zeit ohne Punkte zumindest ein Remis gegen Münster heraussprang. Die Aufbruchstimmung war jedoch nur von kurzer Dauer, das 2:5 in Oberrad holte das junge Team von Trainer Ermin Melunovic wieder in die harte Realität zurück. Gegen den Tabellenachten aus Darmstadt wird es nicht einfacher, weiß der Coach: „Der Gegner kommt mit viel Selbstvertrauen zu uns.“ Aus dem Ginsheimer Hessenliga-Kader wird wohl erneut niemand aushelfen. Generell aber sieht Melunovic sein Team auf gutem Weg: „Alle wollen ihre Chance nutzen, sich in der Verbandsliga zu präsentieren.“
Die Rüsselsheimer treffen in Großkrotzenburg auf einen alten Bekannten: Torjäger Volkan Sungun trug von 2018 bis 2020 das Trikot des SV Dersim. Die Germania steht auf Rang 16 und möchte raus aus dem Keller, während die SG die Abstiegsränge hinter sich lassen will. „Das wird ein Kampfspiel“, sagt SG-Teammanager Cem Ilhan.