GINSHEIM/WALLDORF - „Wir gehen das Spiel ähnlich an wie das Hadamar-Spiel“, sagt Trainer Matthias Güldener vom Fußball-Hessenligisten VfB Ginsheim vor der Partie beim SC Hessen Dreieich an diesem Freitag (19.30 Uhr). Güldener spielt auf den 2:0-Sieg gegen das Spitzenteam SV Rot-Weiß Hadamar vor drei Wochen an. Soll heißen: Der VfB kann im Dreieicher Sportpark ohne Druck aufspielen, da der Tabellenletzte das Ergebnis nicht in die Abstiegsrunde mitnimmt. Denn Güldener erwartet vom zweitplatzierten SC Hessen mit seiner enormen fußballerischen Qualität, sich für die Aufstiegsrunde zu qualifizieren. „Trotzdem gehen wir ins Spiel, um am Ende etwas Zählbares mitzunehmen“, sagt Güldener.
Auf den verreisten Berat Karabey muss der VfB ebenso verzichten wie auf den am Knöchel verletzten Oliver Pandov. Fraglich ist, ob Denis Oriana (krank) und Torhüter David Staegemann (leichte Schulterprobleme) mitwirken können. Vor seinem Saisondebüt steht der lange verletzte Philipp Volk.
Der SV Rot-Weiß Walldorf hatte am vergangenen Wochenende kein Punktspiel. Also hatte Interimstrainer Artur Lemm in den zwei Wochen seit der Heimniederlage gegen Spitzenreiter FC Eddersheim (0:1) viel Zeit, seiner Mannschaft die fußballerischen Prinzipien zu vermitteln, die ihm wichtig sind: „Das haben die Jungs sehr gut angenommen.“ Nicht zuletzt deshalb ist sich Lemm sicher, dass seine Ausgewählten am Samstag (14.30 Uhr) beim SV Rot-Weiß Hadamar stärker spielen als bei der 0:2-Testspielniederlage bei den Sportfreunden Seligenstadt. Wie berichtet, hatten sich die Walldorfer mit dem Gruppenligisten gemessen, um im Wettkampfrhythmus zu bleiben. Dabei wirkten mit Julian Ludwig, Simon Geisler und Timo Kunert drei RWW-Fußballer mit, die wochenlange Verletzungspausen hinter sich hatten.