MOMBACH - (tor). Daheim gibt es einen Sieg und auswärts böse einen mit. So lautet das Gesetz der Serie beim FC Fortuna Mombach, seit Alemannia Waldalgesheim aus der Ober- in die Verbandsliga abgestiegen ist. Die turnusmäßige Klatsche holten sich die Mainzer beim 0:6 in der Hinrunde ab, in den vorigen Spielzeiten (3:7, 1:7) lief es auch nicht besser. Doch daheim feierte die jeweils als klarer Außenseiter ins Rennen gegangene Fortuna zwei Siege (2:0, 2:1). Zumindest diese Serie darf sich, wenn es nach Daniel Kittl geht, am Sonntag (15 Uhr) gern fortsetzen. „Zu Hause haben wir immer richtig gut gegen sie gespielt und auswärts eine richtige Packungen bekommen – warum auch immer“, wundert sich der Trainer.
Kunst- gegen Naturrasenmannschaft, Abstiegskampf gegen gesichertes Mittelfeld mit Blick nach oben lauten die Vorzeichen. Zehn ihrer 13 Zähler holten die Mombacher daheim, fünf ihrer sechs Niederlagen fingen sich die Alemannen in der Fremde ein. „Ich hoffe, dass wir ein bisschen unterschätzt werden“, bekennt Kittl, der regelrecht vom Gegner schwärmt („vom Trainer halte ich sehr viel“, „gut geführter Verein“, „stark besetzte Mannschaft“).
Die Woche über konnte der 40-Jährige auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, „es ist ein guter Zug drin im Training“. Doch klar ist auch: Wenn es, wie jüngst beim 3:3 beim Ludwigshafener SC, wieder vor der Pause drei Gegentore setzt, dürfte die Messe gelesen sein. Kittl kündigt eine diesmal von Beginn an wehrhafte Mombacher Elf an: „Es wird heiß hergehen. Ein langweiliges Spiel wird das sicher nicht.“ Langweilig waren die Duelle bisher auch nie, egal auf welchem Platz.