Achtungserfolg für VfB Ginsheim II dank Aboubakari
Der Fußball-Verbandsligist spielt 1:1 gegen Neu-Isenburg. Die SG Rüsselsheim kassiert eine bittere 2:6-Pleite.
Von David Schulz
Ins Straucheln gerät hier Brad Ripplinger (VfB Ginsheim, rechts), im Zweikampf mit Philip Jacobs (Spvgg. Neu-Isenburg). Das Verbandsliga-Spiel endet 1:1.
(Foto: André Dziemballa)
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GINSHEIM/FRANKFURT - Während der VfB Ginsheim II am letzten Spieltag des Jahres in der Fußball-Verbandsliga Süd ein achtbares Unentschieden gegen die Spvgg. Neu-Isenburg holte, kassierte die SG Rüsselsheim bei den Sportfreunden Frankfurt eine bittere 2:6-Pleite.
VfB Ginsheim II – Spvgg. Neu-Isenburg 1:1 (0:1). Mit Berat Karabey und Raymond Williams halfen zwei Akteure aus dem Ginsheimer Hessenliga-Kader aus. Dies war bitter nötig, denn neben den kurzfristigen Ausfällen von Oliver Pandov und Ata Karatas verletzte sich Qualid Garte beim Aufwärmen. Wie aus dem Nichts fiel zunächst die Gäste-Führung durch Gabriel Fustero (9.). In der Folgezeit jedoch riss Ginsheim die Partie an sich und dominierte über weite Strecken. „Wir haben die Fehler der letzten Wochen abgestellt“, war VfB-Coach Ermin Melunovic zufrieden.
Nach dem Pausenpfiff kam sein Team dann zu immer besseren Torchancen, der Ausgleichstreffer war eine Frage der Zeit. In der 78. Minute schließlich stand Nazeem Aboubakari nach präziser Vorlage von Gioele Fiandaca alleine vor dem gegnerischen Kasten und vollendete souverän. Die Angriffe der Gäste in der Schlussphase verliefen, wenn auch häufig knapp, im Sande. „Am Ende haben wir dann doch nochmal wie so oft Nerven gezeigt. Insgesamt aber haben wir die Ausfälle gut kompensiert und eine schöne Leistung zum Jahresabschluss gezeigt“, so Melunovic.
Sportfreunde Frankfurt – SG Rüsselsheim 6:2 (3:1). Aufgrund mehrerer hochkarätiger Chancen hätten die Gäste bereits nach einer Viertelstunde gut und gerne 3:0 führen können. Die Tore in einem intensiven und umkämpften Spiel erzielte zunächst jedoch der Gegner (8./14.), vorausgegangen waren zwei individuelle Fehler. Nach 35 Minuten netzte Emin Yalin per direktem Freistoß zum Anschlusstreffer ein, die Freude währte durch das nächste Neu-Isenburger Tor allerdings nicht lange (40.).
Das 4:1 kurz nach der Pause (50.) hatte die Partie bereits entschieden, auch wenn Toni Pascali per Kopf noch einen Treffer erzielte (61.). Später erhöhte der Tabellenachte durch zwei Strafstöße auf den 6:2-Endstand (70./84.). „Wir hätten uns für unsere vielen Chancen deutlich öfter belohnen müssen“, ärgerte sich SG-Sportchef Ertan Tarakci, dessen Team nun kurz vor den Abstiegsrängen auf Platz 13 überwintern wird.