Ein denkwürdiges Bodenheimer Spiel mit Widera-Gala

Michael Widera (rechts, hier noch im Trikot von Alemannia Waldalgesheim), erwischt beim Heimspiel seines neuen Clubs VfB Bodenheim gegen Phoenix Schifferstadt einen extrem brillanten Abend. (Archivfoto)

Michael Widera konnte seinen Torhunger kaum stillen. Und das trotz sieben der acht Bodenheimer Tore beim Sieg gegen Phoenix Schifferstadt.

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BODENHEIM. Marco Jantz muss sich noch einmal rückversichern. Ja, acht Tore, sieben Michi? Allerdings. 8:2 (3:1) hat der VfB Bodenheim ein denkwürdiges Landesligaspiel gewonnen. Denn allein sieben Treffer gingen auf das Konto von Michael Widera. Weil zweimal die Gäste von Phönix Schifferstadt (7./Handelfmeter Riemer, 58./Heisel) und einmal Teamkollege Maximilian Lorenz (79.) dazwischen funkten, reichte es zwar trotzdem zu keinem lupenreinen Hattrick. Aber Widera durfte seinen Torhunger bis zur Schlussminute stillen. „Ich habe nicht den Guardiola gemacht und ihn ausgewechselt”, lacht Jantz. Nach Vorlage von Sturmpartner Calvin Faßnacht stellte Widera früh auf 1:0 (4.), per Kopfball-Abstauber (9.) besorgte er die erneute Führung. Ein Elfer ging im Nachschuss rein (26.), und mit dem 4:1 (46.) unmittelbar nach dem Seitenwechsel war die Moral der Gäste gebrochen. In Minute 74, 86 und 89 schlug der 28-Jährige noch dreimal zu. „Die Teamleistung, der Zusammenhalt war wieder unglaublich stark”, betont Jantz. Veredelt, sagenhafte sieben Mal, von Michael Widera.