Plötzlich Favorit: TSV Schott freut sich über Statuswechsel

Hat beim Blick auf die jüngsten Auftritte gut lachen: Schott-Coach Aydin Ay.
© Daudistel

Nach der starken Englischen Woche in der Regionalliga gehen die Mainzer gut gelaunt in das Aufsteiger-Duell mit den bislang punktlosen Koblenzern.

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Mainz. Eine ganz normale Trainingswoche hatte der TSV Schott Mainz zuletzt in der Vorbereitung. „Natürlich ist das für uns eine gute Sache, es waren harte und intensive Wochen“, sagt Trainer Aydin Ay, „aber es gibt auch kein besseres Training als 90 Minuten Regionalliga-Fußball.“ Das zeigte die letzte der vier Englischen Wochen am Stück mit vier Punkten in Homburg (2:2) und gegen Offenbach (2:1). Konnte der TSV da aus der klaren Außenseiterrolle ins Rennen gehen, ist die Gemengelage bei der TuS Koblenz (Samstag, 19 Uhr) eine andere. Null Punkte, schwächster Sturm, die meisten Gegentore – im Aufsteiger-Duell ist Koblenz der gefühlte Herausforderer.

Aydin Ay findet’s „schon cool, der auserkorene Favorit zu sein“

„Ich finde es schon cool, in einem Regionalliga-Spiel der auserkorene Favorit zu sein, das muss man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen“, sagt Ay, „es wird ein enges Spiel. Wir waren letztes Jahr nicht weit weg voneinander, Koblenz ist zu Recht aufgestiegen, bringt Qualitäten mit. Das wird ein hartes Stück Arbeit.“ Und das ohne Nils Gans und Dominik Ahlbach, die verhindert sind. Ibrahim Yilmaz, Leon Kern und Denis Wieszolek fehlen weiter. Edis Sinanovic arbeitet mit vollem Trainingspensum an seinem Comeback. „Er braucht noch mehr Zutrauen in seinen Körper“, sagt Ay.