Der TSV Schott Mainz steigt in die Regionalliga auf

Jubel bei den Spielern vom TSV Schott Mainz.
© Jörg Henkel/HBZ

Die Mainzer Oberliga-Fußballer haben es geschafft. Durch ein 4:1 gegen den FK Pirmasens tüteten sie Aufstieg und Meisterschaft ein. So lief das entscheidende Spiel.

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MAINZ.Die Rückkehr ist perfekt: Nach einem Jahr in der Fußball-Oberliga hat der TSV Schott Mainz den direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga geschafft. Gegen den Tabellendritten FK Pirmasens gelang dem Spitzenreiter ein souveräner 4:1 (2:0)-Sieg. Damit war unerheblich, was Verfolger TuS Koblenz im Parallelspiel gelingt.

Meisterfoto: Das Team des TSV Schott Mainz
Riesenjubel bei den Spielern des TSV Schott.
Schotts Nicolas Obas (Mitte) setzt sich durch.
Kalte Dusche für Schott-Trainer Aydin Ay (Zweiter von rechts.)
Das Meistershirt des TSV Schott.
Geschafft: Riesenfreude beim TSV-Tross.
TSV-Akteur Niklas Schlosser (Mitte).
Mehr als 900 Zuschauer wohnen dem Aufstieg des TSV Schott bei.
Schott-Spieler Linus Wimmer (rechts) in Aktion.
Die kleinsten Fans des TSV Schott Mainz.

Der ehemalige Zweitligist hat nun gegen die SGS Großaspach die Chance, in die Viertklassigkeit nachzuziehen. Der TSV hofft am kommenden Samstag (14.15 Uhr) beim „Finaltag der Amateure“ gegen Wormatia Worms das Double perfekt zu machen – in Pirmasens.

911 Zuschauer sahen zunächst eine nervöse Mainzer Mannschaft, die zweimal Glück brauchte. Erst bereinigte Dominik Ahlbach eine 2:1-Überzahl der Pfälzer (17.), dann rettete der Pfosten bei Yannick Grieß’ Kopfball (20.). Mit dem 1:0 kehrte Sicherheit ein. Tim Müller knallte den Ball aus über 20 Metern in die Maschen (25.). Ein befreiter Jubel-Urschrei folgte. Ab Minute 38 waren die Platzherren in Überzahl, Luca Eichhorn trat im Zweikampf gegen Müller nach und sah Rot (38.).

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Nun war die Partie komplett einseitig. Johannes Gansmanns Schuss landete abgefälscht als Bogenlampe über den Keeper hinweg im Netz (45.+3). Dann drückte Pierre Merkel Gansmanns verhungernden Schuss am zweiten Pfosten in die Maschen (53.). Da hatten die Fans schon die ersten, reichlich optimistischen „Nie mehr Oberliga“-Gesänge angestimmt. Der Rest war Vorbereitung auf die große Party, angeheizt durch Dorian Cucchiaras wuchtigen Schuss zum 4:0 (80.). Das 4:1 (87.) war nur Ergebniskosmetik.

Es ist der dritte Regionalliga-Aufstieg des TSV, der bereits 2017/18 und dann von 2020 bis 2022 viertklassig gespielt und vorige Saison erstmals auch den Verbandspokal gewonnen hatte.