Vier Gegentore ärgern SVWW-Trainer Rüdiger Rehm

Vierfacher Torschütze: Gustav Nilsson (links im Zweikampf gegen Hassia-Spieler Joshua Iten) war gut drauf. Die Defensive des SVWW weniger.  Foto: rscp/Frank Heinen

Tennisergebnis auf dem Halberg: Der SV Wehen Wiesbaden lässt im Testspiel gegen Oberligist Hassia Bingen die Defensive schleifen und müht sich zum 6:4.

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TAUNUSSTEIN. (mud). Im Tennis wäre es ein glatter Zwei-Satz-Sieg. Nach dem 6:0 gegen den einen Oberligisten aus Waldalgesheim am Samstag nun am Mittwochabend ein 6:4 gegen den anderen aus Bingen. Doch wir sind beim Fußball in einem Testspiel des Drittligisten SV Wehen Wiesbaden. Und da sind zehn Tore schön, doch nicht nur nach Meinung des SVWW-Trainers Rüdiger Rehm falsch verteilt: „Vier Gegentore dürfen nicht passieren. Mit dem Defensivverhalten in der zweiten Halbzeit war ich überhaupt nicht einverstanden.“ 4:2 führten seine Mannen, ehe die Hassia urplötzlich ausglich. Der arme Florian Stritzel, der zur zweiten Halbzeit für Tim Boss ins Tor kam, konnte nichts machen. „Wir möchten ihn gerne verpflichten. Es hängt jetzt nur an ihm“, ist Rehm mit den Eindrücken des Probe-Torwarts von Darmstadt 98 zufrieden.

Vorne sorgte Schweden-Stürmer Gustav Nilsson für einen Viererpack. Johannes Wurtz und Stefan Stangl steuerten die weiteren Treffer bei. Die weiteren positiven Nachrichten: Kontaktperson Kevin Lankford darf wieder mitspielen und Dominik Prokop ist nach seiner Coronaerkrankung wieder bei der Mannschaft. Die schlechte dagegen: Beim verletzten Gianluca Korte könnte eine mögliche Meniskusoperation für eine längere Pause sorgen. „Zur Zeit gehen wir ein bisschen auf dem Zahnfleisch“, muss Rehm noch mit einigen Blessuren seiner Spieler und Lücken im Kader kämpfen. Am Samstag geht es dann zum Regionalligisten Viktoria Aschaffenburg.

SVWW: Boss (46. Stritzel), Fechner, Mockenhaupt, Carstens, Gürleyen, Stangl (69. Farouk), Taffertshofer (46. Lais, 69. Bauer), Kurt, Rieble (46. Lankford), Wurtz, Nilsson.