„Wir sind einfach dran“: Mainz 05 will mal wieder...

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FSV Mainz 05-Sportdirektor Rouven Schröder. Archivfoto: rscp/René Vigneron

Der nächste Anlauf. Im Erstrundenspiel beim Regionalligisten Lüneburger SK am Samstag will der FSV Mainz 05 endlich mal wieder ein erfolgreiches Kapitel im DFB-Pokal starten....

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MAINZ. Der nächste Anlauf. Im Erstrundenspiel beim Regionalligisten Lüneburger SK am Samstag (15.30 Uhr) will der FSV Mainz 05 endlich mal wieder ein erfolgreiches Kapitel im DFB-Pokal aufschlagen. „Das ist ein extrem lukrativer Wettbewerb in dem man mit wenigen Spielen sehr viel erreichen kann“, will Sandro Schwarz ein frühes Ausscheiden unter allen Umständen vermeiden. Dabei hat der 38-Jährige keine Angst vor einer Blamage in seinem ersten Pflichtspiel als Cheftrainer des Fußball-Bundesligisten. „Pokalüberraschungen haben in erster Linie immer etwas mit dem Favoriten zu tun“, sagt Schwarz. „Wenn wir das Maximale rausholen, werden wir auch gewinnen.“ Natürlich könne der Underdog in solchen Partien immer über sich hinauswachsen, „aber das darf für uns keine Rolle spielen“.

Nach fünf Wochen Vorbereitung sei es an der Zeit, dass es nun endlich los gehe. „Die Anspannung steigt, die Vorfreude ist da“, sagt Schwarz. Einen besonderen Druck vor seinem Debüt verspüre er nicht. „Ich kann noch schlafen und freue mich darauf, mit den Jungs in den Flieger zu steigen.“ Ob Levin Öztunali und Gerrit Holtmann mit im Flieger sitzen werden, entscheidet sich kurzfristig. Unabhängig davon steht Schwarz aber auch vor anderen schweren Entscheidungen bei der Benennung seines Kaders. „Natürlich wird das nicht einfach. Die Mannschaft bewegt sich auf einem sehr guten Niveau.“

Schröder: "Wir sind einfach mal dran"

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Mit Gegner Lüneburg hat sich Schwarz mit seinem Team natürlich auch schon beschäftigt. Schließlich wollen die 05er den Regionalligisten nicht unterschätzen. „Eine sehr aktive Mannschaft, gerade in der offensiven Umschaltbewegung“, sagt Schwarz.

Auch Sportdirektor Rouven Schröder würde sich wünschen, dass die 05er die erste Pokalhürde nehmen – und danach noch weitere. „Der Pokal hat natürlich auch einen wirtschaftlichen Faktor mit dem man Einnahmen generieren kann.“ Mit Blick auf die in den vergangenen Jahren eher magere Pokal-Ausbeute ist Schröders Botschaft klar: „Jetzt sind wir einfach mal dran.“

„Jairo wird verlängern oder gehen“

Während Jairo ziemlich sicher in Lüneburg dabei sind wird, steht indes noch längst nicht fest, ob der Spanier, dessen Vertrag 2018 ausläuft, auch in den kommenden Monaten Teil des 05-Teams ist. Schröder will – wie immer – keine Wasserstandsmeldungen abgeben, sagt aber auch deutlich: „Jairo wird verlängern oder gehen.“ Dabei möchte der Sportdirektor aktiv bis zum Ende der Transferperiode keinen Spieler abgeben, man könne aber auch kurzfristige Entwicklungen auf dem bisweilen hektischen Transfermarkt nicht absehen. „Im Moment ist es ruhig, aber ich gehe davon aus, dass es gegen Ende noch hektisch wird.“