Bas Dost ist weg - nun benötigt Eintracht Frankfurt einen Ersatz. Auf einer ersten Liste stehen bereits mehrere Kandidaten.
FRANKFURT. Die Suche nach einem Nachfolger für den zum FC Brügge gewechselten Bas Dost läuft bei der Frankfurter Eintracht auf vollen Touren. „Sportlich ist das ein großer Verlust, aber wir werden versuchen, einen adäquaten Ersatz zu finden“, sagte Trainer Adi Hütter am Donnerstag. Chefscout Ben Manga habe eine Liste mit sieben, acht Spielern vorgelegt. Hütter: „Jeder ist auf seine Art interessant, aber es muss halt alles zusammenpassen.“ Sportvorstand Fredi Bobic prüfe die Machbarkeit der verschiedenen Möglichkeiten. Gesucht wird, so Hütter, ein Spieler „der einen gewissen Speed und Präsenz hat und uns kurzfristig hilft.“ Dass dies auf den ehemaligen Frankfurter Torjäger Luka Jovic, der bei Real Madrid über ein Reservistendasein nicht hinauskommt, zutreffen würde, ist selbsterklärend.
„Ich könnte mir schon denken, dass Luka sich vorstellen könnte wieder hier zu spielen“, sagt der Eintracht-Trainer, „aber ob das zu stemmen ist, da muss man andere fragen.“ Die Antwort wird in den nächsten Tagen der Sportvorstand liefern. Weitere Kandidaten u.a.: Joshua Zirkzee (19/ Bayern München), Cenk Tosun (29/ FC Everton), Sam Lammers (23/ Atalanta Bergamo), Divock Origi (27/ FC Liverpool) und Myziane Maolida (21/ OGC Nizza).
Für das Heimspiel am Samstag gegen Leverkusen baut Hütter auf die eingespielte Mannschaft. David Abraham wird nach Gelbsperre zurückkehren, Sebastian Rode wegen einer Gelbsperre fehlen. Der Eintracht-Trainer ist sicher, dass seine Spieler trotz der „ungewöhnlichen Trainingstage“ Silvester und Neujahr gut vorbereitet ins Spiel gehen werden. Der aktuelle Zustand der Mannschaft sei „hervorragend“, lobt er, die Ergebnisse der Laktat-Tests so gut wie nie in den letzten Jahren. „Die Mannschaft ist sehr, sehr fokussiert“, sagt Hütter, der mächtig Respekt vorm Gegner hat. „Bayer hat nur ein Spiel verloren in dieser Saison, in letzter Sekunde im letzten Spiel gegen die Bayern“, blickt er kurz zurück, „das zeigt ,welche Klasse diese Mannschaft hat.“
Von Peppi Schmitt