So gehen der FSV Mainz 05 und die Abstiegskampf-Konkurrenten...

aus Mainz 05

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Umfeld und Verein stehen zusammen: Die Kampagne #Mainzbleibt1 greift beim FSV Mainz 05.Foto: imago  Foto: imago

Beginnend mit Bayer Leverkusen müssen alle Bundesliga-Mannschaften ab Platz 12 um den Klassenerhalt zittern. Grund zu grenzenlosem Optimismus hat keiner dieser Vereine. Wir...

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MAINZ. Die Momente der Entscheidung rücken immer näher: Schon in 16 Tagen wissen die Fans des FSV Mainz 05 sowie alle anderen Anhänger der abstiegsbedrohten Fußball-Teams, ob ihre Mannschaft auch in der nächsten Saison in der Fußball-Bundesliga spielt, in die Relegation muss oder direkt absteigt. Uneingeschränkt optimistisch kann von Platz zwölf abwärts keine Mannschaft in den Endspurt gehen, wie die folgende Analyse der Situation zeigt.

Bayer Leverkusen (12., 36 Pkt.)

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Die Werkself hat drei Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz 16, war aber bisher gar nicht auf Abstiegskampf eingestellt. Von der individuellen Klasse her ist Bayer das stärkste Team aller Kellerkinder. Die Frage ist, ob die champions-league-verwöhnten Profis vom Kopf her umschalten können. Restprogramm: Ingolstadt (A), Köln (H), Berlin (A).

FC Augsburg (13., 35)

Nach einer Serie von Misserfolgen haben die Schwaben zuletzt mit zwei Siegen aus drei Partien wieder Selbstbewusstsein gesammelt und damit (abgesehen von Darmstadt) den besten Trend der Kellerkinder. Der FCA hat allerdings das mutmaßlich schwerste Restprogramm der Abstiegskandidaten – alle drei Gegner kämpfen um die Europa-League- und Champions-League-Teilnahme. Restprogramm: Mönchengladbach (A), Dortmund (H), Hoffenheim (A).

FSV Mainz 05 (14., 33)

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Immer, wenn die 05er im Aufwärtstrend sind, rutschen sie durch enttäuschende Leistungen wieder in die gefährliche Zone. Für Mainz spricht: Bisher lieferte die Mannschaft jedesmal gute Leistungen ab, wenn der Druck am höchsten war – gegen den Hamburger SV steht nun wieder ein solches Spiel an. Die Kampagne #Mainzbleibt1 greift, das Umfeld steht zusammen. Und die 05er haben nach Leverkusen die beste Tordifferenz der Teams dieser Tabellenregion. Restprogramm: Hamburg (A), Frankfurt (H), Köln (A).

VfL Wolfsburg (15., 33)

Die meisten Spieler im Wolfsburger Kader dürften sich zu Höherem berufen fühlen als zum Abstiegskampf. Doch hat es die Mannschaft während der gesamten Saison nicht geschafft, konstant ihr Leistungsvermögen abzurufen. Der größte Pluspunkt der Wolfsburger ist, dass sie mit Mario Gomez einen Torjäger haben, der diesen Namen verdient. Er kann mit seinen Treffern der entscheidende Mann werden. Restprogramm: Frankfurt (A), Gladbach (H), Hamburg (A).

Hamburger SV (16., 33)

Den Hamburgern droht die dritte Teilnahme an der Relegation innerhalb von vier Jahren. Mit drei Niederlagen in Folge zeigt der Trend klar nach unten. Nun sollen ein Trainingslager, Spielersuspendierungen und die Besinnung auf die Heimstärke bei zwei noch ausstehenden Spielen im Volksparkstadion den Klassenerhalt bringen. Restprogramm: Mainz (H), Schalke (A), Wolfsburg (H).

FC Ingolstadt (17., 29)

In der Rückrunden-Tabelle liegen die Bayern auf dem zehnten Platz. Der nach dem zehnten Spieltag inthronisierte Trainer Maik Walpurgis hat den Ingolstädtern die Tugenden zurückgebracht, mit denen sie im Abstiegskampf bestehen können. So ist der FCI für jeden Gegner wieder unangenehm zu bespielen. Dennoch ist die Hypothek aus dem verkorksten Saisonstart vermutlich zu hoch. Restprogramm: Leverkusen (H), Freiburg (A), Schalke (H).

SV Darmstadt 98 (18., 24)

Auch wenn sie sich seit Wochen erfolgreich gegen den Vollzug des Abstiegs wehren: Wenn die Lilien noch den Klassenerhalt schaffen, wäre dies das größte Wunder der Bundesliga-Geschichte. Restprogramm: München (A), Berlin (H), Mönchengladbach (A).