Mehrere englische Vereine signalisieren Interesse am Stürmer von Mainz 05, aber noch liegt kein schriftliches Angebot für Jean-Philippe Mateta vor.
MAINZ. Der Trend geht zur Insel. Einige englische Klubs haben ihr Interesse an den fußballerischen Diensten des Mainzer Angreifers Jean-Philippe Mateta angemeldet. Offenbar ist das Angebot, das den rheinhessischen Fußball-Bundesligisten schwach werden lässt, noch nicht darunter.
Im Gespräch mit dieser Zeitung bestätigt 05-Sportvorstand Rouven Schröder: „Ein Interesse aus England besteht prinzipiell seit Wochen. Es gibt auch Kontakte zu einigen Vereinen.“ Und geht es nach der britischen Boulevardzeitung „The Sun“, dann soll Crystal Palace ganz vorne in der Warteschlange stehen und ein Angebot von 15 Millionen Euro ausgerufen haben. Schröder will dazu nichts sagen und verweist indes auf den langfristig laufenden Vertrag des Angreifers (bis 2023).
Konkretes schriftliches Angebot liegt nicht vor
Man gehe von einem Verbleib Matetas aus, sagt Schröder, gleichwohl weiß er, dass die Coronakrise auch um Mainz 05 keinen Bogen macht. Finanziell, versteht sich. Schröder weiter: „Es gibt vielleicht vier oder fünf Vereine auf der Welt, die Topangebote ablehnen können. Wenn eine seriöse Offerte bei uns eintrifft, dann muss man sich das anhören und darüber nachdenken. Gut ist aber, dass wir keinen Spieler verkaufen müssen.“
Noch kursieren die Gerüchte. Ein konkretes schriftliches Angebot sei für Mateta jedenfalls nicht eingegangen, erklärt Schröder. Wenn der Wettlauf der Premier-League-Klubs Fahrt aufnimmt und eventuell auch noch mal die im Winter interessierten Topklubs FC Sevilla und SSC Neapel mitmischen, könnte aber bald eines am Bruchweg eintrudeln.