Einmal mehr ist die SGE für ihre Fans von der Uefa zur Kasse gebeten worden. Gute Nachrichten gibt es derweil von den vier Corona-Patienten im Team.
FRANKFURT. Ob die Europa-League in dieser Saison zu Ende gespielt werden kann, ist offen. Adi Hütter glaubt nicht so recht daran. „Ich bin eher skeptisch, ob das klappt“, sagte der Trainer der Frankfurter Eintracht in einem Interview der „Bild“. Sollte es weitergehen, müsste die Eintracht ein kleines sportliches Wunder vollbringen, um noch ins Viertelfinale einzuziehen. Das Hinspiel des Achtelfinals haben die Frankfurter im eigenen Stadion bei einem sogenannten „Geisterspiel“ gegen den FC Basel mit 0:3 verloren. „Wenn gespielt wird, werden wir alles daran setzen, um das fast Unmögliche noch möglich zu machen", sagte Hütter.
Derweil hat der europäische Verband die Eintracht wieder einmal für ihre Fans zur Kasse gebeten. 57.000 Euro beträgt die Rechnung für das Hinspiel in der ersten K.O.-Runde der Europa League gegen RB Salzburg für einen „unzulässigen Banner“ (15.000 Euro), der „Blockade von Zugangswegen“ (32.000) und dafür, dass die UEFA „in Misskredit" gebracht wurde (10.000).
Den vier Corona-Positiven geht es gut
Gute Nachrichten hatte Sportvorstand Fredi Bobic zu vermelden. Den vier Eintracht-Teammitgliedern, die positiv auf das Coronavirus getestet worden waren, gehe es „wirklich sehr gut". Alle seien sehr schnell über den Berg gewesen, „einer der vier hat gar nichts mitbekommen." Die Namen der positiv getesteten Spieler und Betreuer hatte die Eintracht nicht bekanntgegeben.
*in einer früheren Version des Textes hieß es, die Strafe sei für Vorfälle in der Partie gegen den FC Basel ausgesprochen worden. Das haben wir korrigiert.
Von Peppi Schmitt