Es begann mit einem Elfmeter, dann setzte es einen Platzverweis, und am Ende stand ein Punkt. Das 0:0 in der Pfalz hatte sich die Mannschaft von Enes Sovtic absolut verdient.
ZWEIBRÜCKEN. Besser hätte der Start in die Partie für die SG Hüffelsheim eigentlich nicht laufen können. Schon in der ersten Spielminute bekam der Fußball-Landesligist beim TSC Zweibrücken einen Elfmeter zugesprochen. „Leider hat Jannik Kern diesen vorbei geschossen”, schildert SGH-Co-Trainer Sascha Becker. Am Ende stand ein verdientes 0:0 und damit der erste Auswärtspunkt in der Aufstiegsrunde.
„Wir sind super ins Spiel reingekommen, und man hatte den Eindruck, dass der Gegner gar nicht weiß, wie ihm geschieht”, schildert Becker. Dennoch verpassten es die Gäste erneut, das so wichtige Führungstor zu erzielen. „Wir haben uns dann ein bisschen von der hitzigen Atmosphäre anstecken lassen”, berichtet der Hüffelsheimer, dass die Hausherren wie erwartet mit vielen langen Bällen und sehr kampfbetont zur Sache gingen. Wirklich klare Chancen ergaben sich dadurch jedoch nicht, wobei auch die Gäste nicht mehr über gefährliche Ansätze hinaus kamen.
Kurz vor der Pause schwächte sich die SGH dann selbst: Der bereits verwarnte Jannik Kern sah nach einem Foul gegen den TSC-Keeper die Ampelkarte. „Aber selbst in Unterzahl haben wir das super gemacht und hatten unsere Chancen”, berichtet Becker. „Man hat kaum gemerkt, dass wir einer weniger waren.” Der ein oder andere Konter blieb aber ohne Erfolg, sodass am Ende der Punkt in Ordnung gehe. „Auch Zweibrücken hat in der Nachspielzeit einen Platzverweis bekommen, ansonsten ist nicht mehr viel passiert”, schildert Becker nach einem emotionalen Spiel mit vielen Standardsituationen. „Die Jungs haben Moral bewiesen, wir können niemandem einen Vorwurf machen”, sieht Sascha Becker das Remis insgesamt dann doch als gerecht an. Das 0:0 erhält den Hüffelsheimern eine Woche vor dem Spitzenspiel gegen Primus Hermersberg noch alle Chancen im Auifstiegsrennen.
SG Hüffelsheim: König – Balzer (76. Müller), Sovtic, Iten, Baier (70. Warkus) – Klein (46. Staub), Lind, Schmidt, Luge – Krafft, Kern.