
Auch ohne „das Gelbe vom Ei“, wie Trainer Christoph Hartmüller zugab, setzte sich der TSV bei Landesligist SV Gimbsheim durch. Warum es zum Favoritensieg reichte, wer nun wartet.
Gimbsheim. Mit einem 3:0 (2:0)-Sieg bei Landesligist SV Gimbsheim hat der eine Liga höher einsortierte TSV Gau-Odernheim sich für die fünfte Verbandspokal-Runde qualifiziert. Voraussichtlich kommenden Mittwoch geht es zu Landesligist TSC Zweibrücken. „Das Ziel war, eine Runde weiterzukommen, egal wie – das haben wir geschafft. Dass wir nicht vor Selbstvertrauen strotzen, war klar. Natürlich ist das, was wir gespielt haben, nicht das Gelbe vom Ei“, sagt Trainer Christoph Hartmüller.
Als Adriano Fragomeli den Ball aus fünf Metern am Kasten vorbei jagte, tönte schon die Tormusik (12.). Drei, vier Hochkaräter ließen die Gimbsheimer aus – und verteilten Geschenke. Bei Tim Zimmermanns Kopfballtor nach Luca Dietrichs Freistoß griff Keeper Niklas Radmacher ins Leere (16.), Zimmermanns Flanke zu Aleksandar Dimitrijevic kam eigentlich zu kurz und trotzdem durch (22.). 0:2, damit waren die Fronten geklärt. Noah Juricinec schweißte einen Freistoß aus 18 Metern flach ein (53.). Verdient war der Sieg, die Spielanlage des teil-rotierten TSV war die überlegene. Und Hartmüller konnte eine neue Taktik einstudieren.
TSV Gau-Odernheim: Haag – Juricinec (69. M. Zimmermann), Hofmann (81. Maurer), Galle – T. Weinbach (86. Bulla), Küchenmeister, Maier, Dimitrijevic (46. Vanthournout) – Dietrich – T. Zimmermann (69. Gümüs), J. Weinbach.