Letzte Aufgaben, erste Abgänge: FCK in der finalen Woche
Für die Partie beim Halleschen FC setzt sich der 1. FC Kaiserslautern nochmals Ziele. Indes haben vier Spieler den Verein verlassen.
Von Tommy Rhein
Sportredakteur Mainz
Abschied: Leihspieler Alexander Nandzik hat den FCK verlassen und ist vertragsgemäß zum 1. Juli nach Regensburg zurückgekehrt.
(Archivfoto: imago)
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KAISERSLAUTERN - Die letzten 180 Saison-Minuten kann Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern ohne den ganz großen Druck angehen. Dennoch: Ziele hat sich der FCK weiterhin gesteckt. „Wir haben eine gute Serie seit Corona und wollen diese sehr gerne bestätigen“, sagt Trainer Boris Schommers. Fünf Siege, zwei Unentschieden, zwei Niederlagen – das liest sich wie die Statistik einer Spitzenmannschaft. Platz fünf in der fiktiven Corona-Tabelle, ein Punkt hinter dem fiktiven Relegationsrang, darauf lässt sich aufbauen. Und beim Halleschen FC (Mittwoch, 19 Uhr) würde der Trainer gerne ein weiteres Erfolgserlebnis sehen.
Die Verantwortlichen der Roten Teufel können die Zeit aber auch bereits nutzen, um – neben den zeitintensiven wirtschaftlichen Aufgaben – die kommende Saison zu planen. Diesbezüglich sind weitere Entscheidungen gefallen.
Elias Huth kehrt zurück
Mit dem 30. Juni und dem damit verbundenen Vertragsende haben Gino Fechner und Leihspieler Alexander Nandzik den FCK verlassen. Auch Christoph Hemlein, der seit November nicht mehr mit den Profis trainiert, ist kein Roter Teufel mehr. Lennart Grills Abgang zu Bayer Leverkusen war ohnehin bereits klar. Ersatzkeeper Matheo Raab und Innenverteidiger André Hainault, deren Verträge ebenfalls ausgelaufen wären, bleiben den Pfälzer mindestens bis zum Saisonende kommende Woche erhalten.
Als Neuzugang steht bereits seit April Abwehrmann Alexander Winkler (Spvgg. Unterhaching) fest. Außerdem ist die Verpflichtung von Marius Kleinsorge (SV Meppen) kurz vor dem Abschluss. Auch Leihspieler Elias Huth, der für den FSV Zwickau bereits 13 Saisontore erzielt hat, wird zu den Pfälzern zurückkehren.
Der Rest des Kaders kann und konnte die intensiven Wochen seit Corona nutzen, um Einsatzzeiten und Argumente zu sammeln. „Bei manchen Spielern war ein Entwicklungsschritt zu beobachten“, so Schommers. Einige Personalentscheidungen werden noch folgen.