Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern hat Philipp Hercher als sechsten Neuzugang für die kommende Saison präsentiert. Somit bleibt den Pfälzern nun vor allem noch eine Planstelle offen.
Von Tommy Rhein
Sportredakteur Mainz
Philipp Hercher (links) hat bereits 44 Drittligaspiele für Aalen und Großaspach auf dem Buckel.
(Archivfoto: Marcel Lorenz)
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KAISERSLAUTERN - Gesucht, gefunden. Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern präsentiert mit Philipp Hercher die gewünschte Alternative für die defensiven Außenbahnen. Der 23-Jährige kommt von Liga-Kontrahent Sonnenhof Großaspach und erhält in der Pfalz einen Dreijahresvertrag. Über die Höhe der Ablösesumme ist nichts bekannt. Hercher ist auf beiden Außenbahnen einsetzbar, wird also den Konkurrenzdruck auf dem Flügel deutlich erhöhen. „Er war Stammspieler in der Dritten Liga und erfüllt auf Grund seines Alters und seiner Vielseitigkeit exakt unser Anforderungsprofil“, freut sich Sportvorstand Martin Bader über den Zugang. Hercher bringt es auf insgesamt 44 Drittligaspiele (fünf Tore) für Großaspach und den VfR Aalen. Ausgebildet wurde er beim 1. FC Nürnberg, wo er auch drei Kurzeinsätze in der Zweiten Liga hatte. „Es ist ein wichtiger Schritt für meine Entwicklung und ich habe als Spieler schon selbst die Wucht in diesem Stadion erlebt. Jetzt freue mich darauf, selbst Teil des FCK zu sein“, sagt Hercher.
Defensiver Mittelfeldspieler soll noch folgen
Mit seinen sechs Neuzugängen hat der 1. FC Kaiserslautern fast alle potenziellen Kaderlücken gefüllt. Einzig ein Abräumer im defensiven Mittelfeld wird noch gesucht. Viele Kandidaten wurden bereits genannt, auch eine Leihe scheint aktuell denkbar. Die Zeit wird jedoch allmählich knapp, da bereits in der kommenden Woche (Samstag, 20. Juli, 14 Uhr) der erste Spieltag der neuen Saison ansteht. Der Nachfolger von Jan Löhmannsröben (zu Wacker Nordhausen) und Mads Albaek (zu Sönderjyske) auf der Sechs soll dann möglichst schon zur Verfügung stehen.