Die Firma, die die aufladbaren Bezahlkarten "JustPay" betreibt, hat Insolvenz angemeldet. Mit diesen Karten können unter anderem im Stadion von Eintracht Frankfurt Essen und Getränke bezahlt werden. Auch der 1. FC Kaiserslautern ist betroffen.
FRANKFURT - Trotz der Insolvenz der Payment Solution Services GmbH: Die Besucher des Heimspiels der Frankfurter Eintracht gegen den VfL Wolfsburg können auch am Samstag (15.30 Uhr) wie gewohnt mit ihren "JustPay"-Karten bezahlen. Das bestätigte ein Sprecher der Commerzbank-Arena unserer Zeitung am Donnerstag. Die Firma Payment Solution, die das bargeldlose Bezahlsystem auch im Berliner Olympiastadion und im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern betreibt, hatte zuvor einen Insolvenzantrag beim zuständigen Amtsgericht in Hamburg gestellt. Die Kioske, Food Trucks und Cateringstände sind ganz normal geöffnet.
Wie es danach weitergeht, wird noch geklärt. Es ist aber nicht auszuschließen, dass auch beim finalen Eintracht-Heimspiel gegen RB Leipzig am 20. Mai die gültigen "JustPay"-Karten verwendet werden können. Patrick Meyer, Geschäftsführer der Stadion Frankfurt Management GmbH, schildert: "Aktuell gehen wir davon aus, dass die Abwicklung der Cateringzahlung unserer Besucher wie gewohnt mit den 'JustPay'-Karten läuft. Nach den uns vorliegenden Informationen und den Angaben von Payment Solution wird der vorläufige Insolvenzverwalter den Geschäftsbetrieb aufrechterhalten." Wer sich Restbeträge seines Guthabens auszahlen lassen möchte, kann dies am Samstag während der Partie (schon ab Stadionöffnung) an den Rücknahmekassen sowie auf postalischem Wege tun.
Auch beim 1. FC Kaiserslautern wird "JustPay" im Fritz-Walter-Stadion verwendet - hier wird ebenfalls nach einer Lösung für die Stadionbesucher gesucht. Wie der Verein am Abend mitteilte, sollen die Besucher zumindest bei den letzten beiden Saison-Heimspielen (am Freitag gegen den FC St. Pauli, am 21. Mai gegen den 1. FC Nürnberg) noch wie gewohnt Essen und Getränke mit "JustPay" kaufen können.