Lilien: Ein Wirbelwind namens Braydon Manu

Darmstadt 98-Offensivspieler Braydon Manu. (Foto: dpa)
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Präsident Helge Leonhardt vom Fußball-Zweitligisten FC Erzgebirge Aue, der am Samstag (13.30 Uhr) den SV Darmstadt 98 in einem "Geisterspiel" empfängt, fordert eine Unterbrechung des Spielbetriebs. "Wir brauchen bis Ende Dezember einen Fußball-Lockdown. Die nächsten vier Wochen werden extrem schwierig für unser Land und stellen uns vor eine Zerreißprobe", sagte er der "Bild".
Im Erzgebirgskreis lag die Inzidenz am Dienstag bei 1346,4. "Wir müssen den Schutz der Menschen in den Vordergrund stellen, Vorbilder sein", sagte der Unternehmer bei "Sport im Osten", "diesen Appell sende ich auch an die DFL, egal, ob er dort gehört wird oder nicht". Wurde er nicht: Die DFL wies die Forderung am Mittwoch zurück und verwies auf die "abgestimmte Linie aller 36 Clubs", in der Corona-Pandemie immer auf Basis der staatlichen Vorgaben zu agieren. "Ein selbstverhängter, flächendeckender Lockdown ist kein Thema."
Angesichts der steigenden Corona-Infektionsfälle in den Mannschaften sieht Leonhardt eine Wettbewerbsverzerrung, wenn Spieler ausfallen. Zudem wird in den Bundesländern die Zulassung von Zuschauern unterschiedlich gehandhabt. In Sachsen sind in den höchsten drei Ligen derzeit keine Besucher zugelassen"Es kann nicht das Ziel sein, die erste Saisonhälfte um jeden Preis bis Weihnachten durchzupeitschen", sagte Leonhardt.