In einer Präsidiumssitzung hat der Südwestdeutsche Fußballverband seine Spielpläne an die Vorgaben des Berliner Corona-Gipfels angepasst. Es bleibt Hoffnung auf ein Happy-end.
Von Claus Rosenberg
Sportredakteur Mainz
Die Fußball-Plätze im Südwestdeutschen Fußballverband müssen geschlossen bleiben. Trotzdem hoffen die Funktionäre, im Sommer Meister küren zu können. Archivfoto: Imago
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Das Präsidium des SWFV hat beschlossen, sich nun endgültig von den Playoffs zu verabschieden. Dies teilte es in einer Pressemitteilung mit.
Darin heißt es: Nach dem Beschluss des Berliner Corona-Gipfels ist eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs im März nicht mehr möglich. Somit stehe auch fest, dass die vorgesehenen Auf- und Abstiegsrunden in der ursprünglich geplanten Form nicht mehr durchgeführt werden können.
Erstes Ziel bleibe nach wie vor eine Wertung der Saison 2020/21 zu erreichen. Dies sei auch bei einem Start der Runde nach dem März noch möglich. Insoweit müsse die nächste Besprechung der Ministerpräsident(inn)en und der Bundeskanzlerin am 3. März abgewartet werden. Hierbei sei angekündigt worden, dass auch Aussagen zu möglichen Zeitpunkten einer Wiederaufnahme des Amateursports getroffen werden.
Das Präsidium stellte klar, dass auf Grundlage der Spielordnung die Meisterschaftsrunde 2020/21 am 30. Juni endet. Die Kreis- und Verbandspokalspiele sollen auf jeden Fall durchgeführt werden, auch um das Verbandspokalendspiel am Finaltag der Amateure austragen zu können, so das Präsidium.
Eine Wertung der Punktspielserie erfolgt im Spielbetrieb der Herren, wenn bei geteilten Staffeln alle Spiele der Hauptrunde und bei Staffeln mit Vor- und Rückrunde zumindest die Vorrunde gespielt bzw. gewertet wurde. Im Frauen- und Jugendbereich gilt dies, wenn jede Mannschaft mindestens einmal gegen jede andere Mannschaft der gleichen Gruppe/Staffel gespielt hat bzw. diese Spiele gewertet wurden.