Pro und Contra: Soll der Fußball-Spielbetrieb pausieren?

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Mittwochabend trat das Präsidium des Südwestdeutschen Fußballverbands kurzfristig zusammen, um über den Spielbetrieb in Corona-Zeiten zu beraten. Auslöser waren kommunale Verordnungen wie der Stadt Mainz, die unter anderem bei Amateurfußballspielen die Öffentlichkeit ausschließen.
Das Gremium beschloss, vorerst nicht aktiv zu werden. Die bestehenden Regelungen, die im Vorfeld dieser Saison gerade in Bezug auf die Pandemie beschlossen worden sind, seien weiterhin geeignet, im Verbandsgebiet einen ordentlichen und ordnungsgemäßen Spielbetrieb zu gewährleisten.
Allerdings könne sich die Lage kurzfristig verändern, weshalb sich der Führungszirkel voraussichtlich wöchentlich neu austauschen wolle.
Lothar Renz, der als Kreisvorsitzender Alzey-Worms Mitglied des Präsidiums ist, trug den Beschluss mit, nachdem - und weil - der Passus des regelmäßigen Updates eingeflochten wurde. "Auf Dauer", sagt der Gundheimer, sei es aus wirtschaftlichen Erwägungen für die Vereine nicht darstellbar, ohne Zuschauer und den daraus resultierenden Einnahmen zu spielen. Auch das müsse im Blick behalten werden.
Eingestellt haben die Fußballverbände Saar und Bremen ihren Spielbetrieb. Wenigstens für zwei Spieltage ruht dort nach Information des "Kicker" der Ball. Grund sind die Quarantänen, die einen fairen Wettstreit nicht mehr zuließen.