Rettung in höchster Not: Ataspor-Keeper Mustafa Ilicanli grätscht den Neuhausener Artur Haritonov fair ab, bekommt für die Aktion aber trotzdem die Gelbe Karte.
(Foto: BilderKartell/Christine Dirigo)
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ALZEY-WORMS - Gegen einen aufopferungsvollen TSV Armsheim-Schimsheim wäre Spitzenreiter Framersheim beinahe ins Stolpern geraten – 1:2 das Endergebnis. Auch Verfolger Schornsheim/Undenheim tat sich schwer und traf erst kurz vor Schluss beim 3:2-Sieg in Weinsheim zur Führung. Freimersheim/Ilbesheim schenkte der TG Westhofen hingegen gnadenlos eine 8:0-Packung ein.
Schwarz-Weiß Mauchenheim – SV Horchheim II 3:0 (0:0). – Schon in der ersten Hälfte waren die Mauchenheimer feldüberlegen, vergaben aber ihre Chancen. „Kurz vor der Pause haben wir dann wiederum Glück, da hätte Horchheim in Führung gehen müssen“, gestand Heimsprecher Michael Heinz. Doch spätestens mit dem 2:0 nach der Pause schien die Partie entschieden. Angeführt von Tim Klag, der nicht nur den ersten (51.) und den dritten Treffer selbst erzielte (77.), sondern Raphael Lang auch noch zum 2:0 bediente (69.), fuhren die Gastgeber einen ungefährdeten Heimsieg ein. „Das war ein hochverdienter Sieg“, zog auch Heinz zufrieden sein Fazit.
TSG Gau-Bickelheim – SV Guntersblum 3:2 (2:1). – „Wir sind erst nach dem 0:1 richtig wach geworden, haben angefangen Fußball zu spielen und die Räume eng gemacht“, erklärte Heimtrainer Fatih Sarigan. Tim Blättler traf zur Führung der Gäste (16.) und netzte auch in der Schlussphase noch einmal zum Anschluss ein (70.). Doch zwischendurch antwortete die TSG mit drei Treffern. Den Anfang machte Marc Brummer nach einem Foulelfmeter, den Gästekeeper Jan Fetsch zwar parierte, doch Brummer staubte im Nachschuss den Ausgleich ab (25.). Durch Brummers zweiten Treffer gingen die Platzherren in Führung (35.) und Spielertrainer Ümit Konyar sicherte mit Treffer Nummer drei den Heimsieg (64.).
TuS Neuhausen – Ataspor Worms 2:1 (2:1). – Das Derby lief von Sekunde eins an turbulent. Yakup Dogan traf per Distanzschuss zur Gästeführung, wobei TuS-Keeper Philipp Hamm dabei keine sonderlich gute Figur abgab (2.). Doch die TuS-Offensive fand darauf eine schnelle Antwort und kombinierte sich zweimal über außen in Führung. Den Ausgleich nickte Artur Haritonov ein (4.), die Führung gelang Steven Junkert (25.). „In der zweiten Hälfte hatten wir dann vier – ich will es schon gar nicht Chancen nennen, denn es waren eigentlich bereits Tore“, erklärte Heimtrainer Sascha Jeckel, „und so war in diesem Derby bis zur letzten Minute Feuer drin“.
TuS Weinsheim – SG Schornsheim/Undenheim 2:3 (1:1). – Erst wenige Augenblicke vor dem Schlusspfiff mussten sich die Weinsheimer dem Tabellenzweiten geschlagen geben. „Ich kann sicherlich nicht sagen, dass der Sieg unverdient war, aber umso tragischer ist es für uns“, bedauerte Heimsprecher Hans-Günther Minrath. Jens Ihrig brachte den TuS nach einer Ecke per Kopf in Führung (34.) und Alexander Eder erzielte nach Handelfmeter den Ausgleich (73.). Torben Dilg (40.) und Arthur Wolf (63.) trafen dazwischen für die Gäste. „Wir haben alles in die Waagschale geschmissen und kämpferisch wie läuferisch vollkommen überzeugt“, lobte Minrath, doch Lars Weber schoss die Gäste in letzter Minute doch noch zum Sieg (89.).
TSV Armsheim-Schimsheim – TuS Framersheim 1:2 (1:1). – „Ich muss heute den Hut vor der Mannschaft ziehen. Wir haben heute 13 Mann zusammengekratzt, aber die Einstellung hat heute absolut gestimmt“, lobte Heimsprecher Robin Forg den TSV. Doch zunächst brachte Tevin Claude den TuS mit einer Einzelaktion in Führung (27.). Nach einer sehenswerten Kombination hielt Jens Thiel für die Platzherren aus der Drehung dagegen (38.). „Wir haben das richtig gut gemacht, haben versucht, eng zu stehen. Wir haben es ihnen heute schwerer gemacht, als sie sich das vorgestellt haben, glaube ich“, bekräftigte Forg weiter den gelungenen Auftritt seiner Elf. Doch Christopher Rupp sicherte Framersheim mit seinem Treffer die drei Punkte (56.).
SG Freimersheim/Ilbesheim – TG Westhofen 8:0 (6:0). – Kaum war die Partie angepfiffen, schon lief der Einbahnstraßenfußball in Richtung Westhofener Kasten. Martin Ruppert (5., 17.), Christoph Ruppert (26.), Levent Yalkin (28., 39.) und Emrah Yalkin (42.) entschieden die Partie mit ihren Treffern schon in der ersten Hälfte. „Nach der Pause haben wir dann ausgewechselt, taktisch umgestellt und einen Gang rausgenommen. Man muss ja den Gegner nicht völlig deklassieren“, erklärte Heimsprecher Gerd Knobloch. Auch wenn Christoph Ruppert (70.) und Lorenz Kern (87.) noch einmal weiter auf 8:0 erhöhten.