Gegen Rülzheim soll Leon Robinson sein Debüt geben
Leon Robinson eilte ein sehr guter Ruf voraus, als er vor wenigen Wochen zum Fußball-Verbandsligisten TSV Gau-Odernheim kam. Dann aber handelte er sich eine schwere Verletzung ein.
Von Claus Rosenberg
Sportredakteur Mainz
Ein Bild aus der Jugendzeit: Leon Robinson im Trikot des TSV Schott Mainz (links) bedrängt den Mainzer Marc Fichtner.
(Archivfoto: hbz/Stefan Sämmer)
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GAU-ODERNHEIM - Leon Robinson steht vor seinem Einstand beim Fußball-Verbandsligisten TSV Gau-Odernheim. Der Zugang vom Regionalligisten TSV Schott Mainz war der Pechvogel in der Vorbereitung. Er zeigte starke Leistungen, bis ihm im Finale des Turniers von TuS Rüssingen ein Innenbandriss. Diese Verletzung setzte den 20-Jährigen wochenlang außer Gefecht.
Sonntag, das Spiel wird erst um 15.45 Uhr (!) angepfiffen, kann Robinson gegen den SV Rülzheim mit einem Einsatz in der Start-Elf rechnen. Christoph Hartmüller, der Trainer der Petersberger, plant, den Teenager auf einer zentralen Mittelfeld-Position zu bringen.
Der TSV Gau-Odernheim geht mit einem guten Gefühl in die nun beginnende Rückrunde. In der kombinierten Tabelle, also Gruppe eins und zwei zusammen, führt er die Abstiegsrunde mit komfortablen zehn Punkten an. Diesen Vorsprung könnte er ausbauen, wenn er gegen den SV Rülzheim punktet. Da die Pfälzer ebenfalls ein Kandidat für die Abstiegsrunde sind, hat die Begegnung für die Gau-Odernheimer tatsächlich Bedeutung für den Kampf um den Klassenverbleib.
Theoretisch kann der TSV Gau-Odernheim auch noch die Aufstiegsrunde erreichen. Das aber will Christoph Hartmüller nicht überbewerten: „Für uns ist nicht entscheidend, ob wir unter die besten acht Mannschaften kommen, sondern dass wir unser junges Team weiterentwickeln.“
Unter diesem Aspekt steht auch das Pokalspiel am Mittwoch gegen Jahn Zeiskam. Dem sieht Hartmüller trotz der zusätzlichen Belastung seiner Spieler entspannt entgegen: „Unser Kader ist so breit und homogen, dass wir solche englischen Wochen gut verkraften können“, sagt er.