In der Stadtcollage porträtieren wir Mallorcas Hauptstadt Palma mit elf Tipps von Sightseeing bis Kulinarik.
Von Christina Kolb
Lokalredakteurin Darmstadt-Dieburg
Cocktailbar mit barockem Ambiente.
(Foto: Christina Kolb)
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01 Cocktailbar mit barockem Ambiente
Üppig, prunkvoll, märchenhaft: Besucher, die durch das schwere Holztor in die Bar Abaco eintreten geraten ins Staunen. Man sieht farbenprächtige Blumenbouquets und Unmengen von frischem Obst, das sich auf dem Boden türmt. Die Cocktailbar ist mit Kerzen und barockem Design gestaltet. Klassische Musik ertönt leise aus den Lautsprechern, adrett gekleidete Ober servieren in der imposanten Eingangshalle und im Innenhof die Drinks. Im ersten Stock befinden sich zwei Räume mit antikem Mobiliar und großen Gemälden aus der Barockzeit sowie eine restaurierte Küche, in der alte Töpferwaren und Kupfertöpfe in den Regalen stehen.
www.bar-abaco.es
02 Würste, Käse und Gewürze
Üppig, prunkvoll, märchenhaft: Besucher, die durch das schwere Holztor in die Bar Abaco eintreten geraten ins Staunen. Man sieht farbenprächtige Blumenbouquets und Unmengen von frischem Obst, das sich auf dem Boden türmt. Die Cocktailbar ist mit Kerzen und barockem Design gestaltet. Klassische Musik ertönt leise aus den Lautsprechern, adrett gekleidete Ober servieren in der imposanten Eingangshalle und im Innenhof die Drinks. Im ersten Stock befinden sich zwei Räume mit antikem Mobiliar und großen Gemälden aus der Barockzeit sowie eine restaurierte Küche, in der alte Töpferwaren und Kupfertöpfe in den Regalen stehen.
www.bar-abaco.es
03 Die alte Seehandelsbörse
Zwischen 1426 und 1447 als Sitz der Handelsschule errichtet, gilt der Bau des mallorquinischen Architekten und Bildhauers Guillem Sagrera als Meisterwerk bürgerlich gotischer Architektur. Mit den vier Ecktürmen und zehn kleinen Türmchen gleicht Llotja de Palma fast einer Burg, die Fassade eher einer Kathedrale. Der Saal mit den 12 Kreuzrippengewölben lohnt einen Blick ins Innere – und das nicht nur, wenn dort Ausstellungen gezeigt werden.
Cocktailbar mit barockem Ambiente. Foto: Christina Kolb
Shoppen auf Mallorquinisch. Foto: Christina Kolb
Shoppen auf Mallorquinisch. Foto: Christina Kolb
Die Treppe zum Sonnenuntergang. Foto: Christina Kolb
Ein Hauch von Gaudí. Foto: Christina Kolb
Nobel am Strand entspannen. Foto: Christina Kolb
Gotisches Meisterwerk. Foto: Christina Kolb
Gemütliche Tapasbar. Foto: Christina Kolb
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04 Shoppen auf Mallorquinisch
„Rialto Living“ ist ein Lifestyle-Store-Konzept, das den Kunden Mode, typisch mallorquinische Möbel, Wohn-Accessoires, Bücher, Geschenke, und Kunst bietet. In dem imposanten Gebäude aus dem 15. Jahrhundert lädt nach dem Stöbern ein Café zum Verweilen ein. Die Gründer dieses Edel-Stores heißen Klas Käll und Barbara Bergman, die von Schweden nach Mallorca gezogen sind.
www.rialtoliving.com/
05 Die Treppe zum Sonnenuntergang
Die Idee ist cool: Die Treppe mit den 49 Stufen am Hafen im Carrer del Moll, die bisher ins Nichts führte, wurde zu einer chilligen Bar umfunktioniert. Besonders schön ist der Besuch in den Abendstunden: Von den kleinen Tischen aus hat der Gast nämlich nicht nur einen perfekten Blick auf die Luxusjachten – sondern kann bei einem Cocktail auch den Sonnenuntergang mit Blick über den Hafen und die Llonja genießen. Am silberfarbenen Bauwagen gibt es außerdem Kleinigkeiten wie Hotdogs, Patatas Fritas (Pommes) oder Croquetas zu bestellen.
www.49stepsmallorca.com
06 Paradies für Eisschlecker
Nicht nur Erdbeere, Vanille und Schokolade – auch Eiscreme mit Mandel- oder Lakritz-, Kinder-Bueno- und Nutellageschmack bietet die Eiscafé-Kette „Sa Gelateria“. Die Eissalons mit den passend zum Design gekleideten Eisverkäuferinnen setzt nach Angaben von Geschäftsführerin Nerida Acuna auf natürliche Zutaten: Auf Industriefette wird verzichtet, in die Maschine kommen nur frische Sahne und Milch, Zitronen, Orangen und Pfirsiche von der Insel. Zum Dahinschmelzen cremig und fruchtig schmecken die köstlichen Kugeln.
07 Flanieren auf der Rambla
Die steinernen Sphinxen sehen fast so aus, als würden sie am Beginn und Ende der Rambla, dem Passeig de Born, wachen. Kaum ein Passant weiß, dass auf dem Prachtboulevard, wo heute schicke Mallorquinerinnen und Touristen von einer Edel-Boutique zur nächsten flanieren, in der Mitte Brunnen plätschern und Männer auf Bänken die Zeitung lesen, früher Ritterturniere ausgetragen wurden. Der heutige Passeig de Born entstand Anfang des 19. Jahrhunderts, als sich Palma ein modernes, großstädtischeres Image geben wollte. Herrschaftliche Häuser mit prächtigen Innenhöfen säumen die Flaniermeile, auf der sich auch einige Cafés befinden.
08 Ein Hauch von Gaudí
Hinter dem Torbogen des Placa Major, auf dem Gaukler, Kunsthandwerker, Porträtmaler, fliegende Händler und Touristen aufeinandertreffen, stehen in Richtung Kathedrale zwei „Modernisme“-Häuser – so nennt sich der katalanische Jugendstil. Das Häuserensemble an der Plaça Marqués de Palmer entstand 1908. Das Warenhaus „L’Aguila“ wurde vom spanischen Architekten Gaspar Bennazar gebaut, das Nachbarhaus, auf dessen Fassade „Clinica Dental“ zu lesen ist, vom Goldschmied Lluis Forteza Rey. Dieser war mit dem Meister des katalanischen Modernisme, Antoni Gaudí, befreundet, dessen Einfluss unverkennbar ist. Die Häuser sind wegen ihrer farbigen Mosaike berühmt.
09 Nobel am Strand entspannen
35 Euro kostet ein Liegestuhl samt Sonnenschirm, Strandtuch und Cocktail. Der in den Farben türkis und weiß gehaltene Strandklub „Anima Beach“ mit Bar und Restaurant direkt am Meer hat aber auch einiges zu bieten. Gelegen an Palmas Stadtstrand, hat der Klub eine einladende Terrasse mit Panoramablick auf die Kathedrale. Im Sommer legt an einigen Tagen außerdem ein DJ auf. Wer auf die teure Liege verzichten möchte, kann auch – etwas günstiger – bei einem Eiskaffee (8,50 Euro) oder einem Erfrischungsgetränk (ab 4 Euro) in der außerhalb gelegenen Chill-Area auf einem der Stühle oder den Beach-Liegen zu relaxen.
www.animabeachpalma.com
10 Gotisches Meisterwerk
Das Wahrzeichen Mallorcas, die Catedral La Seu, lohnt einen Besuch. Die „Kathedrale des Lichts“ birgt Kulturschätze aus 675 Jahren Bauzeit. Nach der Grundsteinlegung im Jahr 1230 wurde der Bau des Kirchenschiffs 1587 abgeschlossen und das Hauptportal mit der schönsten Rosette der Gotik 1601 geweiht. Die Arbeiten an der Hauptfassade begannen 1852 und wurden erst Anfang des 20. Jahrhunderts beendet. Betritt der Besucher den Innenraum, fasziniert vor allem das goldene Licht, das der berühmte spanische Architekt Antoni Gaudí Ende des 19. Jahrhunderts zu Zeiten des Jugendstils bewirkte.
www.catedraldemallorca.org
11 Tortilla, Gambas und weitere Tapas
Die „Bar Bosch“ an der Placa Rei Juan Carles kennen viele Urlauber – sie wird in jedem Mallorca-Reiseführer empfohlen. Etwas weniger berühmt bei Touristen, aber nicht minder beliebt bei den Einheimischen ist die Tapas-Bar „La Boveda“ im Ausgehviertel Llotja. Hier treffen sich Touristen ebenso wie Einheimische, um Tortilla, Datteln im Speckmantel, Gambas al ajillo oder Pimientas de Padron – also typisch spanische Gerichte – zu essen. Eine Reservierung ist empfehlenswert, vor allem wenn man im vorderen Bereich des Lokals in der Nähe des Tresens sitzen möchte.