Schulen in Rheinland-Pfalz: Schärfere Quarantäne, mehr Tests
Rund 71.000 weitere Schüler sind am Montag in die Klassensäle zurückgekehrt. Experten erwarten nun aus einem simplen Grund steigende Corona-Infektionszahlen.
Von Ulrich Gerecke
Reporter Politikredaktion
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- Die Rückkehr zum Unterricht an den rheinland-pfälzischen Schulen wird von den Eltern offensichtlich mit großer Verunsicherung begleitet. Das ergab eine Umfrage des Landeselternbeirates unter fast 2300 Eltern im Schulaufsichtsbezirk Trier.
- Zwar befürwortet mehr als die Hälfte der Eltern grundsätzlich die Öffnung der Schulen und auch das Wechselmodell wird deutlich gegenüber dem reinen Präsenzunterricht favorisiert.
- Allerdings sagten ein Drittel der befragten Grundschuleltern und fast 40 Prozent der Eltern mit Kindern an weiterführenden Schulen, sie könnten sich noch keine Meinung hierzu bilden. Dies könne sich aber „je nach Infektions- und Stresslage der Eltern jederzeit ändern“, meint Reiner Schladweiler, Vorsitzender des Landeselternberirates.
. Enttäuscht zeigten sich die Eltern immer noch von der Versorgung mit digitalen Endgeräten. Nur 11,4 Prozent der Schüler haben laut Umfrageergebnis ein Endgerät erhalten und davon waren fast 19 Prozent nicht kompatibel mit der Schulsoftware. 16,3 Prozent der Kinder hätten zu Hause immer noch kein Endgerät.
- Der Landeselternbeirat begrüßte, das Microsoft Teams nun doch bis Sommer 2022 als Videokonferenzplattform eingesetzt werden darf. Die Umfrage habe einen großen Zuspruch dafür unter den Eltern ergeben.