Prüfung eingeleitet: Rheinland-pfälzischer SPD-Landesvorsitzender Roger Lewentz äußert sich zu Vorwürfen gegen Held
Marcus Held, SPD-Bundestagsabgeordneter und Oppenheims Bürgermeister. Archivfoto: DBT / Stella von Saldern
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MAINZ - Der Oppenheimer Bürgermeister und SPD-Bundestagsabgeordnete Marcus Held hat sich in letzter Zeit mit anonym erhobenen Unterstellungen konfrontiert gesehen, in denen ihm Untreue bei Grundstücksgeschäften und Bestechlichkeit vorgeworfen wurden. Darüber hatte diese Zeitung am Dienstag berichtet. Dazu hat sich nun der SPD- Landesvorsitzende Roger Lewentz geäußert.
"Ich wurde am Montagabend durch Marcus Held von den Vorwürfen gegen ihn in Kenntnis gesetzt. Auch Generalsekretär Daniel Stich hat am Montag von den Vorwürfen erfahren. Daraufhin haben wir direkt am Dienstagmorgen gemeinsam mit Schatzmeister Dieter Feid die auch im Zeitungsbericht der Allgemeinen Zeitung genannten Dokumente von Marcus Held zwecks einer Prüfung angefordert. Inzwischen liegen dem Landesverband entsprechende Unterlagen vor. Marcus Held hat darüber informiert, dass auch dem Rechnungshof und der Staatsanwaltschaft bereits Unterlagen vorliegen", heißt es in einer Pressemitteilung, die der SPD-Landesverband Rheinland-Pfalz am Freitag verschickt hat.
Als Landesvorsitzender habe er die schwerwiegenden Vorwürfe zur Kenntnis genommen und dementsprechend gehandelt. Lewentz sei an einer möglichst zeitnahen Aufklärung gelegen, weshalb er gemeinsam mit Generalsekretär und Schatzmeister gleich am Dienstag eine Prüfung veranlasst habe. "Nun warten wir das Ergebnis dieser Prüfung ab."