Islamische Gemeinden in Rheinland-Pfalz rufen zum Impfen auf
Die islamischen Verbände in Rheinland-Pfalz möchten die bisherigen Corona-Impfaktionen auf Parkplätzen vor Moscheen noch einmal verstärken.
Von Peter Zschunke
"Die Corona-Situation ist für alle schwer", sagte der stellvertretende Vorsitzende des rheinland-pfälzischen Moscheeverbands Ditib, Cihan Şen. Der Aufruf zum Freitagsgebet solle die bisherigen Impfaktionen auf Parkplätzen vor Moscheen noch einmal verstärken.
(Foto: dpa)
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MAINZ - Die islamischen Verbände in Rheinland-Pfalz haben am Freitag in einem gemeinsamen Appell zum Impfen aufgerufen. "Die Corona-Situation ist für alle schwer", sagte der stellvertretende Vorsitzende des Moscheeverbands Ditib, Cihan Şen. Der Aufruf zum Freitagsgebet solle die bisherigen Impfaktionen auf Parkplätzen vor Moscheen noch einmal verstärken.
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"Alle Muslime in Rheinland-Pfalz hoffen, dass sich mit möglichst umfassenden Impfungen die Pandemie bis zum Beginn des Fastenmonats Ramadan im April abschwächt", sagte Şen der Deutschen Presse-Agentur. Der Aufruf wurde auch von der Schura Rheinland-Pfalz, dem Landesverband der Islamischen Kulturzentren, von der Ahmadiyya-Gemeinschaft und anderen Verbänden mitgetragen.
"Impfen bleibt eine Teamleistung der ganzen Gesellschaft", erklärte Landesimpfkoordinator Daniel Stich. "Daher ist auch dieser Appell zum Freitagsgebet so immens wichtig, denn wir müssen noch mehr Menschen für die Impfung gegen das Coronavirus gewinnen. Nur gemeinsam können wir raus aus der Pandemie." Der Aufruf zum Impfen wurde beim "Runden Tisch Islam" vereinbart. Dessen Leiter Miguel Vicente würdigte in einer Mitteilung des Integrationsministeriums den Beitrag der islamischen Verbände und Moscheegemeinden für die gemeinsame Bekämpfung der Pandemie.