Mit dem Jahr 2023 hat die „Fünfte Jahreszeit begonnen”. Zuletzt gab es aber Streit um den Mainzer Rosenmontagszug. Worum es dabei ging und welche Folgen das für die Fastnacht hat.
Mainz. Mainz steht für die Fastnacht, wie kaum eine andere Stadt in Deutschland. Mit dem Jahr 2023 hat die "Fünfte Jahreszeit" begonnen. Zuletzt gab es aber Diskussionen um die Finanzierung des bekannten und beliebten Rosenmontagsumzugs in Mainz.
Worum geht es bei dem Streit? Konnte die Sache geklärt werden? Oder ist der Rosenmontagszug sogar in Gefahr? Darüber spricht Volontär Aaron Neumann mit Fastnachtsexpertin und Reporterin Maike Hessedenz sowie mit Reporter Nico Steinberg.
Ausgangspunkt des Streits ist, dass Finanzdezernent Günter Beck den Fastnachtsvereinen 50.000 Euro zur Verfügung stellte. Weniger, als die Vereine erwarteten. Zumal die städtischen Kassen prall gefüllt sind. Das Problem: Die Finanzierung der Fastnacht wird von Jahr zu Jahr teurer. Besonders in das Sicherheitskonzept fließt sehr viel Geld.
Zum Vergleich: In der Kampagne 2014/15 wurden 40.000 Euro für das Sicherheitskonzept gebraucht. Hannsgeorg Schönig, Präsident des Mainzer Carneval-Vereins (MCV), rechnet in diesem Jahr mit etwa 150.000 Euro für Sicherheit. Nach der diesjährigen Fastnachtskampagne wird über die künftige Finanzierung der Fastnacht frühzeitig zu reden sein, finden auch Maike Hessedenz und Nico Steinberg.