Vielleicht funktioniert’s ja, schlimmer werden kann’s sowieso kaum. Das Tückische an so einem Sommer ist: Manchmal merkt man nicht, ob einer einen Stich nur von der Sonne hat, oder generell.
Foto: dpa
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Die Sonne hat ’nen Stich. Aber es gibt keinen Klimawandel, sagt Donut Trump. Hühner legen gekochte Eier. Socken qualmen. Zur Bekämpfung von Waldbränden wird manchmal Gegenfeuer gelegt – sollte man im Auto probieren: Heizung volle Pulle. Atomkraftwerke sollen Kühlwasser nicht mehr in Flüsse leiten, weil die zu warm werden. Macht nix. Atomkraftwerke schalten auf Hand-Ventilatoren um, Marke „Tschernobyl“.
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Ein echtes Zauberwort ist „3 D“. Nein, das ist keine Körbchengröße. Mithilfe von 3 D-Druckern können, kein Scherz, schussfähige Plastikpistolen produziert werden. Als das jemand Donut Trump erzählt hat, wollte der vor Freude aus seinem Tower springen. Mmhh. Trump hatte vergessen, dass er schon 30 Jahre zuvor an der Nummer rumgebastelt hatte. Es scheiterte daran, dass es damals, wir Älteren erinnern uns, nur Nadeldrucker gab. Was andererseits vieles an Trump erklärt. Er war mal in den Nadeldrucker gefallen. Stich, Stich, Stich, Stich.... Wunderbare Technikwelt. Schon 2002 erläuterte der hessische Komiker.... nein, nicht Bouffier! Also, Bodo Bach erzählte, wie er beim Italiener anrief und bat, sie sollten ihm die Pizza faxen. Heute könnte man Eiscreme mailen, als Anhang. Aber aufpassen, nicht die Tastatur volltropfen.
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Die heißeste Nummer und überhaupt kein Scherz ist dies: Der türkische Gottkaiser Erdogan soll zum Staatsbesuch nach Deutschland kommen. Im September. Wann genau? Nine Eleven? Keine Ahnung. Wir haben gewisse Vorahnungen.
11. September. Merkel lässt sich mit Erdogan fotografieren. „Bild“ titelt: „Krass konkret, Alder, wirst du demnächst ihr Nachfolger?“
12. September. Unter dem Druck der Lügenpresse geht Merkel zu Steinmeier. Sie wirft sich auf die Knie und wimmert: „Nur du bist mein Präsident. Aber denk dran: Bei der Bundestagswahl 2009 hab ich dich locker abgehängt.“ Steinmeier lächelt: „Zur Strafe hast du dann vier Jahre mit der FDP regieren müssen.“ Merkel rennt weinend davon.
13. September. Jogi Löw fährt vorsichtshalber in Urlaub. In seinem Gepäck: viel Nivea-Creme.
14. September. DFB-Präsident Reinhard Grindel räumt eigene Fehler ein, weiß aber nicht, welche. Während andere als kleiner Junge Lokführer werden wollen, wollte Grindel schon immer Chef werden. Bei ZDF und CDU hat das Gott sei Dank nicht geklappt, aber für den DFB reicht‘s allemal.
15. September. Merkel schreibt sich bei der Volkshochschule Berlin-Kreuzberg für alle Türkisch-Kurse ein.
27. September. Erdogan wird Gastmitglied bei der AfD. Alice Weidel verschweigt ihm, dass sie lesbisch ist. Alexander Gauland verschweigt ihm, dass er – nachdem er früher in der CDU ganz gut war – jetzt einen an der Klatsche hat.
30. September. Merkel lässt ihren Berater Wolfgang Schäuble in einer Facebook-Nachricht schreiben, sie fühle sich diskriminiert. Schäuble schreibt, damit die Nachricht auch international verstanden wird, auf Schwäbisch.
1. Oktober. Die Firma Facebook Inc. meldet Insolvenz an.
3. Oktober. Erdogans Partei AKP beantragt ihre Teilnahme an der bayerischen Landtagswahl am 14. Oktober. Markus Söder schließt ein Bündnis mit der AKP, eine sogenannte „Jenseits-von-Eden-Koalition“, nicht aus. Voraussetzung: Der bisherige Bundesinnenhorst wird unter dem Pseudonym Süühüfer zusätzlich bayerischer Integrationsminister.
15. Oktober. Erdogan schickt, zurück in Ankara, seit 5 Uhr 45 jetzt Lkw der Firma „Günstüg-Ümzüge“ nach Berlin vors Kanzleramt. Er will da rein.
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Wollen wir das alles?